CORONA: ZAHL DER FÄLLE STEIGT AUF 16 – HINWEISE FÜR RÜCKKEHRER

Corona-Virus (Grafik: US Centers for Disease Control and Prevention)

Ennepe-Ruhr-Kreis- Im Laufe des Tages ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen im Ennepe-Ruhr-Kreis um eine gestiegen. Damit liegt die Zahl der insgesamt Erkrankten jetzt bei 16. Die Betroffenen wohnen in Ennepetal (1), Hattingen (4), Herdecke (1), Sprockhövel (5), Wetter (1) und Witten (4).

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Die Zahl der begründeten Verdachtsfälle hat sich auf 107 erhöht. Sie verteilen sich auf Ennepetal (11), Gevelsberg (10), Hattingen (23), Herdecke (13), Schwelm (7), Sprockhövel (19), Wetter (6) und Witten (18). Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Diese Vorgabe gilt darüber hinaus für 223 weitere Personen im Kreis. Hauptgrund hierfür: Sie hatten, so das Ergebnis der Ermittlungen des Gesundheitsamtes, Kontakt mit Menschen, die als begründeter Verdachtsfall gelten.

Der Krisenstab des Ennepe-Ruhr-Kreises weist auf neue, vom Robert-Koch-Institut (RKI) benannte Risikogebiete hin. Ab sofort gelten auch Tirol und die spanische Hauptstadt Madrid als solche. Das bedeutet: Von dort einreisende Rückkehrer sollten sich unmittelbar in eine 14-tägige häusliche Quarantäne begeben. Darüber hinaus wird allen Rückkehrenden aus Italien, Österreich und der Schweiz empfohlen, möglichst zu Hause zu bleiben, Kontakte auf das Nötigste zu begrenzen und besondere Vorsicht walten zu lassen.

Wer dies befolge, leiste einen wichtigen Beitrag, um mögliche Ansteckungen zu vermeiden. Ebenso wichtig: Bereits bei leichten Symptomen wie einer Erkältung sollten die Rückkehrer reagieren. In diesen Fällen können sie die Nummer des Bürgertelefons der Kreisverwaltung wählen. Unter 02333/4031449 werden täglich von 8 bis 18 Uhr insbesondere die Anrufe derjenigen entgegen genommen, die befürchten, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben.

Risikogebiete
Auf der Liste des RKI standen bisher Italien, der Iran, die Provinz Hubei in China, die Provinz Nord-Gyeongsang in Südkorea und die Region Grand Est in Frankreich. Freitagabend wurde die Liste um das österreichische Bundesland Tirol und sowie spanische Hauptstadt Madrid ergänzt. Die jeweils aktuellen Risikogebiete und besonders betroffenen Gebiete sind unter www.rki.de zu finden.