CHRISTOPH BUTTERWEGGE: UMVERTEILUNG DES REICHTUMS

Ev. Johannes Kirchengemeinde in der Südstadt (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- In der Wissenschaft gilt es als unumstritten: Armut, soziale Ausgrenzung und materielle Ungleichheit sowie die damit verbundenen Erfahrungen einer individuellen, politischen und strukturellen Desintegration sind Triebkräfte gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und einer Gefährdung der Demokratie. Wie steht es nun um die Verteilung des Reichtums in unserer Gesellschaft? Warum wird die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer? Und gibt es Alternativen zu dieser Entwicklung?

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In der Johannes Kirchengemeinde, in der Uhlandstraße 32, gibt es am Sonntag (8. Dezember 2024) ab 16 Uhr, eine Lesung zu diesem brisantem Thema. Der Kölner Prof. Dr. Christoph Butterwegge liest aus seinem neuen Buch „Umverteilung des Reichtums“ und lädt zum diskutieren ein. Vorweg (15 Uhr) gibt es ein „Meet and Greet“ mit Essen und Getränken zum kennenlernen. Der Vortrag wird gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie – Hattingen.

„Umverteilung des Reichtums“

In diesem Jahr veröffentlichte der Kölner Professor Christoph Butterwegge sein neuestes Buch „Umverteilung des Reichtums“. Dazu schreibt der Verlag PapyRossa: „Warum nimmt die soziale Ungleichheit seit Jahren zu? Welche Rolle spielen dabei Wirtschaftsstrukturen, Eigentumsverhältnisse und Verteilungsmechanismen?“ Christoph Butterwegge nimmt den Niedriglohnsektor, den »Um-« bzw. Abbau des Sozialstaates sowie die Steuerentlastungen für Wohlhabende, aber auch die (Teil-) Privatisierung von Bildung, Gesundheit, Pflege, Rente, Wohnen und Energie in den Blick. Analysiert wird, weshalb sich die Kluft zwischen Arm und Reich nach der »Zeitenwende« und zusätzlichen Rüstungsausgaben weiter vertieft. Wie lässt sich diese Entwicklung aufhalten und verhindern, dass die Reichen noch reicher und die Armen noch zahlreicher werden? Wegen der Umverteilung von Unten nach Oben plädiert der Autor für eine Rückverteilung des Reichtums. Abschließend wird diskutiert, ob neben zahlreichen Einzelmaßnahmen die Umgestaltung des bestehenden Wirtschaftssystems nötig ist.“

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