Gevelsberg- Das Geschäftsjahr 2024 fand in der vergangenen Woche mit Entscheidungen des AVU-Aufsichtsrats seinen ersten Abschluss. Vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre auf der Hauptversammlung im Juni soll der Bilanzgewinn zur Zahlung einer Dividende von 0,90 € je Aktie verwendet werden.
Mit 541,7 Millionen Kilowattstunden (kWh) setzte das Unternehmen weniger Strom ab als im Vorjahr (568 Mio. kWh). Auch beim Gas sank der Wert auf 1.014,0 Mio. kWh (Vorjahr: 1.057,9 Mio. kWh). Der Absatz von Wasser blieb annähernd gleich. Er lag bei 7,3 Millionen Kubikmetern (Vorjahr: 7,5 Mio. m³).
Wesentlicher Grund für die Rückgänge in der Strom- und Gassparte ist der niedrigere Absatz bei Geschäftskunden. Im Wasser sinkt der Umsatz wegen des rückläufigen Absatzes bei Privat- und Gewerbekunden.
Zum 31. Dezember 2024 beschäftigte die AVU-Gruppe 440 Mitarbeitende (Vorjahr: 409) und 31 Auszubildende (Vorjahr: 30) – einschließlich befristeter und ruhender Arbeitsverhältnisse. In den letzten Jahren sank der Altersdurchschnitt kontinuierlich auf aktuell 43,7 Jahre (Stand am 31.12.2024; Vorjahr 44,3 Jahre). Zur AVU-Gruppe gehören die AVU AG, die AVU Netz GmbH und die AVU Serviceplus GmbH.
Dividende für Kommunen
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen die Ausschüttung einer Dividende von 0,90 € je Aktie vor. Sie wird an die kommunalen Anteilseigner (Ennepe-Ruhr-Kreis und die Kommunen Gevelsberg, Schwelm und Ennepetal) sowie die Westenergie AG, Essen, gezahlt. „Mit diesem stabilen Ergebnis unterstützen wir die Kommunen und den Ennepe-Ruhr-Kreis als wirtschaftlich starken Standort“, erklärt AVU-Vorstand Uwe Träris.