Nordrhein-Westfalen- Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im August 2024 um 0,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 2,1 Prozent niedriger und im Tiefbau um 0,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat.
Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im August 2024 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im gewerblichen und industriellen Hochbau war ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat festzustellen (+0,5 Prozent). Im öffentlichen Hochbau (−4,2 Prozent) sowie im Wohnungsbau (−4,2 Prozent) fiel die Bauproduktion niedriger als im August 2023 aus. Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im sonstigen öffentlichen Tiefbau stieg die Bauproduktion (6,1 Prozent) verglichen mit August 2023. Einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat wurde im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−1,9 Prozent) sowie im Straßenbau (−0,7 Prozent) erzielt.
Anstieg der Bauproduktion im Vergleich zu 2019
Im August 2024 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+24,3 Prozent). Ab dem Berichtsmonat August 2024 hat IT.NRW für die Indizes des Baugewerbes die Umbasierung des Basisjahres vorgenommen. Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse auf dem neuen Basisjahr 2021 = 100 ersetzen diese die bis zu dem Zeitpunkt veröffentlichten Ergebnisse mit dem Basisjahr 2015. Regelmäßig stellen Statistikinstitutionen ihre Indexberechnungen auf neue Bezugsjahre um. IT.NRW gewährleistet durch die fristgerechte Aktualisierung die Vergleichbarkeit der nordrhein-westfälischen Ergebnisse.
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