Hattingen –„Papazeit“ ist längst ein festes Angebot der Stadtbibliothek und des Fördervereins – und seit nunmehr zehn Jahren eine echte Erfolgsgeschichte. Am Jubiläumstag, Samstag den 26. September, stand alles im Zeichen des Zirkus. Erstmals fand die Veranstaltung unter freiem Himmel statt, und der Wettergott spielte perfekt mit.
Wie immer begann die Papazeit mit dem bekannten Ritual: kleine Spiele mit den eigenen Händen, die für Bewegung und Konzentration sorgen und die Kinder aufmerksam machen auf die Geschichte, die im Anschluss vorgelesen wird. Diesmal ging es um einen kleinen Bären mit einer Trommel, der seinem Papabären ganz genau erklärt, wie er sich seine eigene Zirkusvorstellung vorstellt.
Ein Zirkuszelt aus Tuch
Besonders begeistert waren die Kinder von einem großen, bunten Schwungtuch. Gemeinsam in Bewegung versetzt, entstand darunter ein Zirkuszelt, unter dem sich Kindergartenkinder, Schulkinder, Papas, Opa und alle anderen Teilnehmer wiederfanden. Für alle war es ein Riesenspaß, der die generationsübergreifende Freude an Bewegung und Fantasie sichtbar machte.
Kleine Besonderheiten zum Jubiläum
Zum zehnten Geburtstag gab es außerdem Überraschungen: Jedes Kind erhielt ein Geschenk. Aus übriggebliebenem Material der letzten Papazeit hatten die Organisatoren Memory-Spiele aus Kronkorken gebastelt – ganz im Sinne der Papazeit, bei der alles selbst gemacht wird, auch die Geschenke. Eine weitere Premiere: Zum ersten Mal nahm auch eine Mama teil, die ihren erkrankten Partner würdevoll vertrat.
So wurde das Jubiläum nicht nur zu einem fröhlichen Fest für Kinder, sondern auch zu einem besonderen Moment für Familien, die seit Jahren von der „Papazeit“ profitieren.
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