WER ENTFERNT ENDLICH DEN SCHANDFLECK?

Sprockhövel – Der an der Querspange gelegene Parkplatz kurz vor der Auffahrt zur A 43 wird nicht nur von Pendlern und Fahrgemeinschaften gerne genutzt. Bürgerinnen und Bürger ärgern sich seit längerem über einen dort abgestellten Pkw, der abgemeldet ist und seit mehreren Monaten dort unbewegt steht. RuhrkanalNEWS hat recherchiert.

Bei der Vorbeifahrt auf der Querspange fällt einem Autofahrer immer wieder ein auf dem Parkplatz abgestellter Pkw auf, auf dessen Seitenscheibe ein leuchtfarbiges Hinweisschild aufgeklebt wurde. Auf dem Parkplatz angekommen sieht man, dass sich wohl schon mehrere Personen um das Innere des Pkw „gekümmert“ haben.

Nicht zugelassen, aufgebrochen und Teile entfernt, so sieht der Mondeo aktuell aus. (Foto: Höffken)

Die mehrmaligen Aufforderungen von Straßen.NRW, den Wagen zu entfernen, blieben folgenlos. (Foto: Höffken)

Die Scheibe der Beifahrerseite ist geöffnet, die Heckscheibe des Wagens eingeschlagen. Das Armaturenbrett ist herausgebrochen, Teile davon wurden entfernt. Das Lenkrad schimmelt inzwischen, die Außenspiegel sind abgebrochen.

Wiederholte Aufforderung blieb folgenlos

Auffällig ist die wohl wiederholte Aufforderung des Landesbetriebs von Straßen.NRW, den nicht mehr angemeldeten Pkw bis zum 24. Januar 2025 zu entfernen, andernfalls dieser unverzüglich entsorgt würde. Nun ist diese Frist schon fast fünf Wochen verstrichen und nichts hat sich getan.

Die Straßenverkehrs-Ordnung und das Straßenwege-Gesetz dienen u.a. als Grundlage für die rechtlichen Bewertungen. Kommen Fahrzeugeigner:innen der entsprechenden Aufforderung nicht nach, wird das Kfz nach Verstreichen der Pflicht normalerweise abgeschleppt oder gar verschrottet.

Auf Nachfrage bei der Straßenmeisterei Schwelm teilte diese mit, dass sie für die Beantwortung der Presseanfrage nicht zuständig sei und verwies an die zuständige Pressestelle. Da der zuständige Mitarbeiter der Pressestelle der Regionalniederlassung Südwestfalen nicht zu erreichen war, fragte unsere Redaktion bei einer Mitarbeiterin der Zentralen Kommunikation von Straßen NRW nach. Diese Pressesprecherin sagte zu, zu recherchieren und unserer Redaktion eine Antwort nach Klärung zukommen zu lassen.

RuhrkanalNEWS „bleibt dran“ und berichtet weiterhin.