VOLLES HAUS UND SUPER STIMMUNG BEIM 29. HARLEY-MEETING IN HATTINGEN

Harley-Meeting 2025 in Hattingen (Foto: Holger Grosz)

Hattingen – Normalerweise kündigt sich das Harley-Meeting schon früh am Morgen durch das markante Hämmern und Blubbern der Motoren aus Milwaukee an. Doch am Sonntag war es in Hattingen zunächst ungewohnt still. Erst auf dem Weg zum Hüttengelände wurde klar: Die Ruhe täuschte – so viele Maschinen wie in diesem Jahr waren schon lange nicht mehr unterwegs.

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Wer über den Büchsenschütz oder die Werkstraße zum LWL-Museum Henrichshütte wollte, musste jedoch Geduld mitbringen. Hinter der Brücke war die Zufahrt gesperrt – ein gemeldeter Unfall sorgte kurzzeitig für Stau und Umleitungen. Über „An der Kost“ und „Am Walzwerk“ waren die Zufahrten frei, wenn auch durch rund 150 Biker, die sich an den Edelstahlwerken versammelt hatten, etwas verlangsamt. Auf dem Veranstaltungsgelände selbst waren zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, die jedoch bald Entwarnung gaben und wieder abrückten (RuhrkanalNEWS berichtete).

Mega-Event an der Kapazitätsgrenze

Im Gelände selbst herrschte Hochbetrieb: Rund 2.000 Parkplätze für Motorräder waren komplett belegt. Die Band auf der Bühne hatte gegen das permanente Röhren der durchfahrenden Maschinen kaum eine Chance. Doch trotz des imposanten Anblicks von Leder, Chrom und Tattoos ging es bemerkenswert gesittet zu – ob am Imbisswagen oder an den Getränkeständen, überall wartete man geduldig in der Schlange.

Harley-Meeting 2025 © RuhrkanalNEWS Holger Grosz

Das Harley-Meeting ist und bleibt das größte Event in Hattingen – und bringt selbst die Kulisse der Henrichshütte an ihre Grenzen. Die Eventfläche ist nicht erweiterbar, sodass bei weiter wachsenden Besucherzahlen möglicherweise eine Zugangsbeschränkung unumgänglich wird.

Slideshow Harley-Meeting 2025 © RuhrkanalNEWS Holger Grosz

Dass in all den Jahren kaum etwas passiert ist, liegt vor allem daran, dass die Szene aufeinander achtet. In diesem Jahr ging lediglich eine riskante private Showeinlage schief – zum Glück mit glimpflichem Ausgang. Veranstalter und Stadt werden sich nun Gedanken machen müssen, wie sich das Mega-Event auch in Zukunft sicher und reibungslos gestalten lässt.