Hattingen – Kräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und der Polizei wurden am heutigen Montagnachmittag (13. Januar 2025) zu einem Unfallgeschehen auf der Isenbergstraße alarmiert.
Von dem Unfallgeschehen in der Isenburgkurve waren vier Pkw betroffen. Die Polizei informierte am Dienstag (14. Januar 2025) wie folgt über den Unfallhergang:
Zur Unfallzeit befuhr ein 69-jähriger aus Essen mit seinem Pkw Opel die Isenbergstraße in Fahrtrichtung Hattingen. Nach ersten Erkenntnissen erlitt er einen internistischen Notfall und geriet deswegen in den Gegenverkehr. Dort touchierte er die Leitplanke. Zeitgleich befuhr eine 21-Jährige aus Hattingen mit ihrem Pkw der Marke Fiat die Gegenrichtung. Diese musste aufgrund der Verkehrssituation ausweichen und geriet ebenfalls auf die Gegenfahrspur (Fahrtrichtung Hattingen). Dort kollidierte sie mit einem 40-jährigen Essener, der mit seinem Pkw Kia unterwegs war.
Zuletzt fuhr ein 25-jähriger aus Sprockhövel mit seinem Pkw Audi auf den Pkw Kia des 40-Jährigen auf.
Mehrere Rettungswagen (RTW), ein Krankentransportfahrzeug (KTW), die Besatzung des Notarzteinsatzfahrzeuges (NEF), der Leitende Notarzt des Ennepe-Ruhr-Kreises sowie der Organisatorische Leiter des EN-Rettungsdienstes wurden zur Isenbergstraße alarmiert. Die Notärzte und die Kräfte des Rettungsdienstes kümmerten sich umgehend um die vier verletzten Personen, von denen drei leicht verletzt und eine Person mittelschwer verletzt wurde. Weitere in den Pkw befindliche Mitfahrende wurden betreut. Zum Glück war keine Person eingeklemmt.
Die Feuerwehr-Einsatzkräfte der Hauptwache und die Kräfte des Löschzuges Niederwenigern rückten ebenfalls an. Der Brandschutz wurde sichergestellt, die Batterien der Pkw teilweise abgeklemmt. Ausgelaufene Betriebsmittel wurden abgestreut. Die Kräfte der Feuerwehr waren rund zwei Stunden in diesem Einsatz tätig.
Technische Rettung durchgeführt
Eine in einem Auto befindliche junge Frau wurde notfallmäßig in ihrem Pkw medizinisch erstversorgt. Dabei unterstützen Kräfte der Feuerwehr die Kräfte des Rettungsdienstes. Um eine patientenschonende Rettung durchzuführen, trennten dann Einsatzkräfte mit hydraulischem Gerät das Dach des Unfallwagens ab, nachdem dieser Wagen vorher noch stabilisiert worden war.
Vor und während dieser Aktion wurden zahlreiche Maßnahmen technischer und rettungsmäßiger Art getroffen, damit bei und nach der Dachabtrennung des Unfallwagens der im Wagen befindlichen Autofahrerin nichts passiert. Als das Dach entfernt war, wurde die Autofahrerin von den Rettungskräften aus ihrem Wagen befreit und unter notärztlicher Betreuung in ein Krankenhaus tranportiert.
Während des Unfalles kam es zu teils erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Isenbergstraße, von denen auch der Linienbusverkehr betroffen war. Aufgrund des starken Einsatzgeschehens am heutigen Montag hatte die Polizei keine zusätzlichen Kräfte mehr, um den Verkehrszufluß bereits an der Lembeck-Kreuzung umzuleiten. Die Unfallwagen wurden später abgeschleppt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 40.000 Euro.