Sprockhövel – Am kommenden Donnerstag, 18. Dezember 2025, tagt der Rat der Stadt Sprockhövel zum zweiten Mal in der neuen Sitzungsperiode und zum letzten Mal in diesem Jahr. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17:30 Uhr in der Gemeinschaftsgrundschule Börgersbruch.
Zu Beginn der umfangreichen Tagesordnung hat jede Bürgerin und jeder Bürger aus Sprockhövel die Möglichkeit, Fragen an die Verwaltungsspitze zu stellen.
Neben dem Beschluss auf Verleihung der Ehrenbezeichnung „Stadtältester“, der Neufassung der Hauptsatzung der Stadt Sprockhövel, der Benennung der Preisträgerinnen und Preisträger für den Heimat-Preis 2025 in Sprockhövel, gibt die Stadtverwaltung auch einen Bericht über die erfreuliche Entwicklung der haushaltswirtschaftlichen Situation der Stadt Sprockhövel.
Die Frauen und Männer im Stadtrat werden auch über die vorgeschlagene Gebührenfestsetzung für Entwässerung, Abfallbeseitigung und Straßenreinigung entscheiden.
Tempo 20 auf der Hauptstraße
Im Rahmen des Beschlusses der Zukunftsstrategie Niedersprockhövel als handlungsbegleitende Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Ortskerns von Niedersprockhövel soll u.a. über den Beschlussvorschlag abgestimmt werden, dass der Rat die vorgelegte „Zukunftsstrategie Niedersprockhövel 2025“ als handlungsbegleitende Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Ortskerns von Niedersprockhövel beschließt.
Sollte dieser Punkt so beschlossen werden, kündigt die Verwaltung an, die Anordnung einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h auf der Hauptstraße , also ein verkehrsberuhigter Geschäftsbereich (Tempo-20-Zone) auf der Hauptstraße zwischen der Mühlenstraße und der Bahnhofstraße in Kürze umzusetzen. Der vollständige Teil der Vorlage dieses Tagesordnungspunktes ist hier nachzulesen.
Unter TOP 7 der Tagesordnung „Mitteilungen der Verwaltung“ begründet diese die Tempoherabsetzung von 30 auf 20 km/h als Möglichkeit, die Attraktivität dieser Geschäftsstraßen zu erhöhen.
Damit, so die Stadtverwaltung, soll der Verkehr weiter reduziert und auf die L70n verlagert werden. Seitens der Bürgerinnen und Bürger gäbe es Beschwerden über zu hohe Geschwindigkeiten und zu viel Verkehr. Die neue Regelung würde eine angenehmere Atmosphäre für Anwohner, Geschäftsinhaber und Besucher in diesem zentralen Teil von Niedersprockhövel schaffen und zudem die Sicherheit in dem hoch
frequentierten innerstädtischen Bereich gewährleisten.
Nach § 45 Abs. 1 d können Zonengeschwindigkeitsbeschränkungen von weniger als 30 km/h in
zentralen städtischen Bereichen mit hohem Fußgängeraufkommen und überwiegender Aufenthaltsfunktion (verkehrsberuhigte Geschäftsbereiche) durch die Straßenverkehrsbehörde angeordnet werden.
Da in Tempo 20-Zonen, anders als in Tempo 30-Zonen, nicht automatisch „rechts vor links“ gilt,
wäre die Vorfahrt durch Verkehrszeichen zu regeln.
Da die Hauptstraße als für den innerörtlichen Verkehr wesentliche Hauptverkehrsstraße gilt, bleibt
das Zeichen 306 „Vorfahrtsstraße“ weiterhin dort stehen.
Die Verwaltung beabsichtigt die Umsetzung Anfang 2026.
Wie oft bisher und wie zukünftig die Tempobegrenzung auf der Hauptstraße kontrolliert wurde bzw. kontrolliert wird, war der Vorlage der Stadtverwaltung nicht zu entnehmen.
Die gesamte Tagesordnung dieser Ratssitzung gibt es hier.






























Bei Tempo 50 beschweren sich „Anwohner“ => Tempo 30.
Bei Tempo 30 beschweren sie sich wieder => Tempo 20.
Und bei Tempo 20 wird es ja nicht anders werden. Was wird die Stadt dann tun?
=> Die Hauptstraße zur Spielstraße machen???
Selbst das wird den „Anwohnern“ nicht genügen. Würde es nach ihnen gehen, würde die Hauptstraße abgerissen und zur Wiese gemacht werden.
Irgendwo ist auch mal gut. Es kann doch kein Anwohner ernsthaft behaupten, dass die Errichtung der Umgehungsstraße und die Entschleunigung von Tempo 50 auf 30 keine Wirkung gezeigt hätten.
Es sind hier nämlich keine normalen Anwohner, die sich einbringen, sondern wieder einmal die Machtspielchen der in Sprockövel viel zu mächtigen Seniorenlobby, die der Stadt mit ihrem „Engagement“, wie z.B. zum Busbahnhof, langfristig massiv schaden.
Aber wenn die Millionen ausgegeben und Geschäfte dezimiert wurden, dann sind diese „Anwohner“ längst nicht mehr unter uns. Hauptsache um jeden Preis erzwingen, dass sich für die nächsten, verbleibenden Jahre alles nach ihren Vorstellungen dreht und dann mit den Konsequenzen die nächsten Generationen belasten.
Egoismus pur.