Hattingen – Der Bürgertreff Welper ist vieles: Treffpunkt, Kulturzentrum, Theaterraum, Frühstücksort – und manchmal auch einfach nur Wohnzimmer. Beim gemeinsamen Sommerfest 2025 zeigte sich einmal mehr, wie bunt, lebendig und erfolgreich dieses Haus wirklich ist.
Eingeladen waren alle, die im Bürgertreff beheimatet sind – und auch alle, die es einfach mal kennenlernen wollten. Im großen Saal wurde gemeinsam gegessen, gequatscht und gelacht. Das Fest war ein Dankeschön an die vielen Gruppen, Initiativen und helfenden Hände, die den Bürgertreff zu dem machen, was er ist: Ein Ort für Gemeinschaft, Kreativität und echtes Miteinander.
Gefeiert wurde ohne großes Programm, dafür mit viel Herz. Das Essen wurde selbst zubereitet, der Kuchen gebacken und mitgebracht – jeder brachte etwas ein, ganz wie im Alltag des Hauses.
Für viele ist das Haus ein Ort, um Kontakte zu knüpfen, aktiv zu sein, dem Alltag Struktur zu geben – oder einfach mal unter Leute zu kommen. © RuhrkanalNEWS Holger Grosz
„Ein bisschen wie das Holschentor – nur in Welper“
Der Bürgertreff in Welper ist längst mehr als ein Geheimtipp. Das Raumangebot ist inzwischen so gut ausgelastet, dass es für neue Gruppen schwer wird, noch ein freies Zeitfenster zu finden. Ein Zeichen dafür, wie groß der Bedarf und wie beliebt das Angebot ist.
Ob Theaterprojekte, Gesprächskreise, gemeinsames Frühstück oder kreative Werkstätten – das Programm ist vielfältig, offen für alle Altersgruppen und gut angenommen. Ein Teilnehmer bringt es auf den Punkt: „Der Bürgertreff ist wie das Holschentor – nur eben in Welper. Eine echte Erfolgsgeschichte.“
Für viele ist das Haus ein Ort, um Kontakte zu knüpfen, aktiv zu sein, dem Alltag Struktur zu geben – oder einfach mal unter Leute zu kommen. „Hier wartet niemand darauf, dass einem zu Hause die Decke auf den Kopf fällt.“
Rita Nachtigall: Die gute Seele bleibt dem Haus treu
Eine, ohne die im Bürgertreff wenig läuft, ist Rita Nachtigall. Seit vielen Jahren ist sie die gute Seele des Hauses, bei ihr laufen alle Fäden zusammen. Organisation, Kommunikation, Koordination – alles landet irgendwann auf ihrem Schreibtisch. Auch wenn sie bald in den Ruhestand geht, ganz loslassen möchte sie nicht. In Zukunft wird sie den Bürgertreff weiterhin auf Minijob-Basis unterstützen.
Und das ist eine gute Nachricht – für die Gruppen, für das Haus und für die Menschen, die diesen Ort mit Leben füllen.