Hattingen – Am Samstagnachmittag (29.11.25), gegen 16.24 Uhr, kam es in einem Mehrfamilienhaus in Holthausen zu einem Küchenbrand. Zunächst hatten Bewohner den ausgelösten Heimrauchmelder bemerkt und umgehend die Feuerwehr alarmiert. Daraufhin rückten der hauptamtliche Löschzug sowie der Löschzug Nord zur Einsatzstelle aus.
Noch während der Anfahrt ging ein weiterer Notruf ein: In der betroffenen Wohnung sei bereits Feuerschein zu sehen. Daraufhin wurde das Alarmstichwort auf „Brand im Gebäude“ erhöht und zusätzlich die Schutzzielergänzungseinheiten der Feuerwehr Hattingen alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte hatten die Anrufer bereits alle übrigen Hausbewohner informiert. Diese verließen vorbildlich ihre Wohnungen und erwarteten die Feuerwehr vor dem Gebäude, um die Einsatzkräfte einzuweisen. Aus einem geöffneten Fenster der Erdgeschosswohnung drang schon Rauch, außerdem war Feuerschein erkennbar.
Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging sofort zur Brandbekämpfung in die Wohnung vor. Parallel dazu bauten weitere Kräfte die Wasserversorgung auf und stellten Sicherheitstrupps bereit.
Der Brand in der Küche konnte schnell lokalisiert und gelöscht werden, sodass sich die Flammen nicht weiter ausbreiteten. Anschließend wurde ein Hochleistungslüfter eingesetzt, um die Wohnung vom Brandrauch zu befreien.
Während des Einsatzes traf die Mieterin ein und wies die Feuerwehr auf zwei Katzen sowie eine ungiftige Schlange im Gebäude hin. Die Tiere konnten nach Abschluss der Maßnahmen von der Bewohnerin selbst unverletzt aus der Wohnung geholt werden.
Da sich der Brandrauch auch in weitere Räume ausgebreitet hatte, können die Bewohner die Wohnung vorerst nicht nutzen und kommen bei Bekannten unter. Die Feuerwehr schaltete die betroffene Wohnung stromlos und übergab die Einsatzstelle nach rund einer Stunde an die Polizei.
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