Heimatpreis für Glockenspiel, Wimmelbuch und Spieletreff

Walter Ollenik, Astrid Cieplik, Dirk Glaser, Andreas Brandhoff, Tobias Kiesewetter im Rathaus (Foto: Holger Grosz)

Hattingen – Der Heimatpreis hat sich längst als feste Größe in Hattingen etabliert. Jahr für Jahr rückt er das Ehrenamt ins Rampenlicht und würdigt Menschen und Projekte, die sich mit Engagement und Ideenreichtum für ihre Stadt einsetzen. Unter 17 eingereichten Bewerbungen zeichnete die Jury drei Projekte aus, die das gesellschaftliche Miteinander in Hattingen in besonderer Weise bereichern. Bürgermeister Dirk Glaser überreichte den Siegern im Rathaus Ihre Trophäen.

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„Die Vielfalt und Kreativität, die wir in den Bewerbungen sehen, beeindrucken mich jedes Mal aufs Neue. Hinter jedem Projekt stehen Menschen, die mit Herzblut etwas für ihre Stadt bewegen. Der Heimatpreis macht dieses Engagement sichtbar und setzt ein starkes Zeichen der Anerkennung“, betont Bürgermeister Dirk Glaser (parteilos), der als beratendes Mitglied Teil der Jury ist.

Der begehrte Heimatpreis (Foto: Holger Grosz)

Platz 1 geht an Andreas Brandhoff, der seit fast einem Jahr das Glockenspiel im Johannisturm Tag für Tag zum Klingen bringt. Punkt 18:05 Uhr ertönen mehrere Melodien über die Altstadt hinweg. Brandhoff ist stets vor Ort, führt spontan durch den Turm und organisiert an den Wochenenden Live-Auftritte von Musikerinnen und Musikern. Mit dem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro möchte er eine moderne Steuerungsanlage anschaffen, die das Glockenspiel auch aus der Ferne bedienbar macht. Andreas Brandhoff freut sich über den Preis: „ Mit der Steuerung kann ich meine Freizeit flexibler gestalten.“ Er bedankte sich auch bei den vier Musikern, die jeden Samstag und Sonntag ehrenamtlich live spielen und auch Musikwünsche erfüllen. Insbesondere an den Hattinger Musiker Lutz Deterra, der eigens für den Glockenturm einige Musikstücke komponiert hat.

Platz 2 geht an den Förderverein des Hattinger Stadtmuseums. Dieser möchte ein „Wimmelbuch“ für Hattingen herausgeben. In detailreichen Zeichnungen sollen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten der Stadt dargestellt werden – ein lebendiges Buch für Jung und Alt. Dank des Preisgeldes in Höhe von 1.500 Euro rückt die Umsetzung des aufwendigen Projekts einen großen Schritt näher. „Ich bin zuversichtlich, dass das Buch im Frühjahr nächsten Jahres erscheint, auch wenn wir noch einige Spenden benötigen“, sagt Walter Ollenik, der die Auszeichnung stellvertretend für den Förderverein entgegen nahm. „Das Buch wird viele Aspekte Hattingens darstellen und hat somit einen hohen Identifikationsfaktor. Alle Hattinger Elemente werden von Hand gegenzeichnet, dass macht dieses Buch einzigartig.“

Der dritte Platz geht in diesem Jahr in die Südstadt. Dort ist das Format „Südstadt spielt“ beheimatet. Mehrmals im Jahr kommen dort Menschen aller Generationen im Stadtteil zusammen – unabhängig von Herkunft, Alter oder sozialem Hintergrund. Im Gemeindezentrum der Evangelischen Johannes-Kirchengemeinde wird gemeinsam gespielt, gelacht und miteinander ins Gespräch gekommen. Initiator Tobias Kiesewetter stellt dafür seine private Sammlung von über 240 Gesellschaftsspielen zur Verfügung. Für Kinderbetreuung und Verpflegung ist gesorgt. Das Engagement wird mit 1.000 Euro belohnt. „Ich freue mich riesig, dass die Veranstaltung so viel Zuspruch findet. Es ist auch viel mehr als ein Spielenachmittag, sondern fast wie eine Messe, wo man Vieles ausprobieren kann. Außerdem ist die Veranstaltung nicht nur für Menschen aus der Südstadt. Alle sind willkommen“, so Tobias Kiesewetter.

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