HATTINGER STADTMEISTERSCHAFTEN IM BOULE – SPANNUNG BIS ZUR LETZTEN KUGEL

vlnr. Ortsbürgermeisterin Margot Dröge überreichte den Pokal. in den weißen Shirts die Stadtmeister Winz-Baaker Bouler II Reiner Dickel, Reiner Gotzen und Ulrich Kroll die drei rechts sind die Vizemeister die Südstadt Bouler Loulies Mazarracez, Manfred Krämer-Altland und Annette Altland

Hattingen – Boule boomt in Hattingen – und das nicht erst seit Corona. Immer mehr Mannschaften sind dabei, vorneweg die Winz-Baaker Bouler, aber auch die Südstadt-Bouler mischen seit einigen Jahren kräftig mit.

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Am Samstag traten bei den Stadtmeisterschaften 12 Teams ab 10:30 Uhr gegeneinander an. Sieben Stunden lang hieß es: Konzentration, Spaß und Millimeterarbeit. Und wehe, wenn beim Messen eine Kugel berührt oder gar bewegt wurde – dann kochten die Emotionen kurz hoch. „Das war ein super Tag für die Bouler aus Hattingen, die alle sehr großen Spaß hatten“, resümierte Michael Erdtmann, erster Vorsitzender der Winz-Baaker Bouler.

Titelverteidiger wieder vorn

Nach spannenden Vorrunden und packenden Duellen im K.-o.-System stand am frühen Abend der Sieger fest: Die Winz-Baaker Bouler verteidigten ihren Titel und sind alter und neuer Stadtmeister. Damit haben sie seit ihrer Vereinsgründung alle bisherigen Stadtmeisterschaften für sich entschieden. Traditionell übernehmen sie damit auch wieder die Ausrichtung im kommenden Jahr.

Boule verbindet – quer durch die Stadt

Der Wettbewerb zeigte erneut, wie viel Engagement in Hattingens Sport steckt. Die Bouleanlage in Winz-Baak ist nicht nur top gepflegt, sondern auch ideal gelegen – sogar Parkplätze sind kein Problem. Andere Anlagen wie in der Südstadt wurden in Eigeninitiative aufgebaut und werden bis heute ehrenamtlich gepflegt. So ist Boule längst mehr als nur ein Freizeitspiel: Es bringt Menschen zusammen, sorgt für kurze Wege und neue Freundschaften – auch wenn mal ein Spieler den Verein wechselt.

Natürlich gehört auch ein bisschen Stichelei dazu. „Ihr seid doch nur so weit gekommen, weil ihr einen Spieler von uns geklaut habt“, hieß es mit einem Augenzwinkern am Rande.

Finale voller Dramatik

Das Endspiel hielt, was es versprach: Keine ruhige Kugel, sondern Spannung pur. Selbst als der Titel schon fast sicher schien, wurde eine entscheidende Kugel so gespielt, dass sie gleich mehrere am Schweinchen liegende Kugeln samt Schweinchen aus dem Feld beförderte. Alles wieder offen – und das gleich mehrmals. So blieb es bis zum letzten Wurf hochdramatisch, bevor die Winz-Baaker Bouler ihren erneuten Titel feiern konnten.

Stimmung wie beim Krimi – Würstchen statt Nägelkauen

Für die Zuschauer war das Ganze nicht weniger aufregend. Rund um die Bahnen gibt es viele Bänke, doch wenn die nicht reichen, werden Bierzeltgarnituren oder Campingstühle herangeschafft. Während die Nerven bei den Spielen blank lagen, wanderte immer wieder Nachschub auf den Grill. „Hol noch mal zehn Würstchen!“, hieß es, wenn die Spannung alle Nägel aufgefressen hatte und nur noch Würstchen als Nervennahrung herhielten.

Dazu gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, Softdrinks – und auch das Pilsken fehlte nicht. Es wurde gejubelt, mitgefiebert und applaudiert, sodass sich die Bouleanlage für einen Tag in ein kleines Sportstadion mit Volksfest-Atmosphäre verwandelte.

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