HATTINGEN HAT HALTUNG

Kundgebung auf dem Rathausplatz 2018 (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Hattingen steht für Toleranz und Demokratie – gegen das Vergessen. „Es ist wichtig, insbesondere vor den aktuellen Geschehnissen in unserem Land, dass die Verfassungsdemokraten konsequent Haltung zeigen, dazu besteht bei der Gedenk- und Aktionswoche vom 9. bis 17. November 2019 in Hattingen gute Gelegenheit und ich hoffe, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele Menschen an den Veranstaltungen beteiligen“, so Bürgermeister Dirk Glaser.

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Am Auftakttag um 14 Uhr werden die Hattinger Stoplpersteine geputzt. Treffpunkt und Startpunkt des Rundganges ist das Museum am Bügeleisenhaus. Dabei wird in Kurzreferaten an die Opfer des Holocausts und an die Geschehnisse des 9. November 1938 in Hattingen erinnert.

Die offizielle städtische Gedenkfeier für die Hattinger Opfer des Nationalsozialismus findet ab 16.30 Uhr in der Stadtbibliothek im Reschop-Carré statt. Dort führt das Kammertheater Rheinland die szenische Lesung „Empfänger unbekannt!“ auf. Die Literaturvorlage der amerikanischen Autorin Kathrine Kressmann-Taylor schildert anhand eines Briefwechsels zwischen zwei Freunden den Verlauf der Nazidiktatur im Dritten Reich.

Im Anschluss daran ist gegen 17.50 Uhr die Kranzniederlegung am Synagogenplatz vorgesehen.

Zum Abschluss des Gedenktages lädt das Bündnis Buntes Hattingen gegen Rechts zu einem spannenden alternativen Stadtrundgang „Hattingen im Nationalsozialismus“ ein.

Das ausführliche Programm mit allen Organisatoren gibt es auf www.hattingen.de und liegt auch in gedruckter Form öffentlich aus. Die Federführung der Gedenkwoche liegt bei der städtischen Koordinierungsstelle für Flüchtlingsangelegenheiten. Organisiert wurde das Programm zusammen mit der lokalen Koordinierungs- und Fachstelle für das Bundesprogramm Demokratie leben! und zahlreichen Hattingerinnen und Hattingern. Die Finanzierung erfolgt weitestgehend aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.