Hattingen- Gemeinsam mit der israelischen Hilfsorganisation Mashiv Haruach hat der Arbeiter-Samariter-Bund in Witten ein fünftägiges Begegnungsprogramm für israelische Fachkräfte im Bereich der psychosozialen Notfallversorgung organisiert. Dank der Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen konnten die Gäste aus Israel eine Auszeit erleben und zugleich Kontakte zu Helfenden aus Deutschland knüpfen. Auch Bürgermeister Dirk Glaser (parteilos) empfing die Gäste zum Austausch im Hattinger Rathaus.
Ziel des Programms war es, den Teilnehmenden nach den jüngsten Terrorattacken in Israel Kraft zu spenden und ihnen gleichzeitig einen professionellen Austausch über die Grenzen hinweg zu ermöglichen. Durch neu entstehende persönliche Verbindungen soll die Resilienz der Helferinnen und Helfer gestärkt werden und ein wertvoller Beitrag zur deutsch-israelischen Partnerschaft geleistet werden.
Begegnungsprogramm zur deutsch-israelischen Partnerschaft
Das Programm umfasste Entspannungseinheiten sowie Fachvorträge von deutschen und israelischen Expertinnen und Experten. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf psychosozialer Notfallversorgung und der Unterstützung der Helfenden. „Die tägliche Arbeit in der Psychosozialen Notfallversorgung ist für mich eine Herzensangelegenheit. Aus diesem Grunde bin ich dankbar, dass wir mit dem angebotenen Retreat den israelischen Gästen bei der Bewältigung der erlittenen emotionalen Schmerzen und Leiden helfen konnten,“ erklärt Kirsten Schäfer, Geschäftsführerin des ASB Witten, die das Programm initiiert und koordiniert hat.

Bürgermeister Dirk Glaser (parteilos) und die Erste Abgeordnete Christine Freynik im Gespräch mit den Gästen (Foto: Stadt Hattingen)
Da das Thema auch Bürgermeister Dirk Glaser ein großes Anliegen ist, lud er die israelischen Gäste, die während ihres Aufenthaltes in Hattingen wohnten, zu einem Austausch ins Rathaus ein. „Die Opfer des terroristischen Angriffs auf Israel haben unsere vollste Solidarität. Daher sind wir sehr froh, unsere Gäste hier empfangen zu können und sie auf ihrem Weg zu unterstützen“, so Dirk Glaser. In einem Gespräch teilten die israelischen Helferinnen und Helfer ihre Erfahrungen mit dem Krieg und berichteten von ihrer Arbeit vor Ort.
Förderprogramm
Vor dem Hintergrund des terroristischen Angriffs der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen ein neues Aufbauprojekt ins Leben gerufen. Unter dem Titel „Schalom Chaveruth: Solidaritätspartnerschaften NRW-Israel“ erhalten nordrhein-westfälischen Kommunen die Möglichkeit, sich in den Aufbau israelischer Partnerkommunen in der Nähe des Gazastreifens einzubringen und kommunale Partnerschaften zu knüpfen. Im Rahmen der Partnerschaften sollen gemeinsame Initiativen den Wiederaufbau vor Ort unterstützen.





























