ALARM FÜR DAS THW-HATTINGEN

Direkt nach dem Eintreffen in Ennepetal begann für die THW-Spezialisten die Arbeit (Foto: Höffken)

Hattingen- Am heutigen Dienstag (08. Februar 2022) wurde kurz nach 18 Uhr der Ortsverband Hattingen des Technischen Hilfswerkes (THW) alarmiert. 30 THW-Einsatzkräfte rückten mit „schwerem Gerät“ nach Ennepetal aus. Dort drohte ein direkt an der Ennepe gelegenes Industrieunternehmen unterspült zu werden.

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Über eine längere Strecke wurde die Mauer der Ennepe instabil ( Foto: Höffken)

Der Aufmarsch war beeindruckend, über 60 THW-Einsatzkräfte mit zahlreichen Fahrzeugen aus den Ortsverbänden Hattingen, Schwelm, Wetter und Witten wurden von der Leitstelle nach Ennepetal alarmiert. Thomas Möllenberg vom Bauordnungsamt der Stadt Ennepetal hatte um Amtshilfe gebeten.

Die Wassermassen der Ennepe und deren Fließgeschwindigkeit drohten die Mauer des direkt daneben liegenden Industrieunternehmens instabil werden zu lassen. Das Unternehmen selber hatte bereits ein Fachfirma beauftragt, große Bags mit schweren Steinen mittels Autokran vor die Mauer in der Ennepe setzen zu lassen, um die Kraft des Wassers von dem Mauerbestand weg zu halten.

Als das nicht ausreichte, wurde Alarm für das THW ausgelöst. Von den Spezialisten wurden die Baufachberater des THW-Ortsverbandes Witten und die LKW mit Bauholz vom THW-Hattingen angefordert. Paul Biyikli, der Gruppenführer des THW-OV-Hattingen leitete die Hattinger THW-Kräfte. Schweres Bauholz wurde abgeladen, aufbereitet und soll in der Nacht im Bereich der Ennepe so eingebaut werden, dass die Wasserkraft die vorhandene Mauer nicht weiter unterspült.

THW-Gruppenführer Paul Biyikli erteilt seinen Kräften hier entsprechende Anweisungen (Foto: Höffken)

Das Zusammenwirken der vom Industrieunternehmen beauftragten Fachfirma mit den zahlreichen Einsatzkräften des THW wird noch längere Zeit in die Nacht hinein andauern. Kein ruhiger, gemütlicher Abend für die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer aller THW-Ortsverbände. Hier ein Video