EINBLICK HINTER DIE MAUERN – WOCHE DER SEELISCHEN GESUNDHEIT

Einblick in die Psychiatrie Niederweningern (Foto: Holger Grosz)

Hattingen- Anlässlich der Woche der Seelischen Gesundheit öffnete das St. Elisabeth-Krankenhaus in Niederwenigern am Mittwoch (16. Oktober 2024) seine Türen und gewährte den Besuchern einen Einblick hinter die Mauern der Psychiatrie.

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Ziel der Veranstaltung war es, die oft mysteriöse und stigmatisierte Welt der Psychiatrie greifbarer und verständlicher zu machen. Nahezu 50 interessierte Besucher folgten dieser Einladung – ein großer Erfolg für eine Einrichtung, die oft mehr Vorurteile als echtes Wissen über ihre Arbeit erfährt.

Offener Dialog und Einblicke

Der Chefarzt, Herr Priv.-Doz. Dr. Bernhard Kis, und sein Team standen den Gästen in einem offenen Dialog zur Verfügung und beantworteten sämtliche Fragen auf Augenhöhe. Dr. Kis präsentierte mit Stolz seine langjährigen Mitarbeiter, von denen viele bereits seit über 30 Jahren im Haus tätig sind – ein Zeichen dafür, dass im St. Elisabeth-Krankenhaus eine positive und engagierte Arbeitsatmosphäre herrscht

Durch die Gespräche wurde schnell klar, dass hier nicht nur medizinisches Wissen im Vordergrund steht, sondern eine tief verwurzelte Leidenschaft, den Patienten zu helfen. „Die Arbeit hier ist nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung“, spürte man in den Antworten der Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte.

Fotos © RuhrkanalNEWS Holger Grosz

Therapievielfalt: Ein Ansatz für jeden Patienten

Im Zentrum der therapeutischen Arbeit steht ein individuell zugeschnittener Ansatz für jeden Patienten. Neben klassischen Methoden kommen alternative Therapien wie Klangschalen, die je nach Größe auf unterschiedliche Körperegionen einwirken. Aber auch der Tastsinn oder der Geruchssinn wird stimuliert und Bewegungstherapien wie Qi Gong und Yoga kommen zum Einsatz. Besonders die Kunsttherapie bietet einen kreativen Zugang, der oft hilft, unausgesprochene Emotionen sichtbar zu machen. „Ich kann nicht malen“ hört man oft, doch die Kunst wird hier nicht bewertet, sondern dient als Ausdrucksmittel und schafft eine Brücke zwischen dem Patienten und dem Therapeuten.

Die Vielfalt der angebotenen Therapien zielt darauf ab, das Selbstwertgefühl der Patienten zu stärken, sie zu entspannen und ihnen zu helfen, ihre eigenen Grenzen zu akzeptieren. Manchmal kann dadurch sogar die medikamentöse Behandlung verringert oder vollständig abgesetzt werden. Wer die Veranstaltung besuchte, konnte sein altes Bild von der Psychiatrie gründlich überdenken.

GerTa – Therapie und Rückkehr in den Alltag

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Vorstellung der gerontopsychiatrischen Tagesklinik „GerTa“. Diese bietet 12 Behandlungsplätze für Patienten ab dem 55. Lebensjahr, die tagsüber therapiert werden und abends in ihre vertraute häusliche Umgebung zurückkehren. Interessierte erhielten umfangreiche Informationen im Aufnahmebüro der Klinik.

Diese Veranstaltung hat gezeigt: Das St. Elisabeth-Krankenhaus bietet weit mehr als nur medizinische Versorgung – es ist ein Ort der ganzheitlichen Heilung und des engagierten Miteinanders.

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