Hattingen – Eine Konfirmation in der Hattinger St.-Georgs-Kirche (13. und 14. September) ist nie nur ein festlicher Gottesdienst – es ist jedes Jahr ein kleines Abenteuer. Pastor Frank Bottenberg und „seine Konfis“ schaffen es regelmäßig, das traditionsreiche Ritual mit frischen Ideen und einem Schuss Humor aufzuladen.
Wer sich erinnert, weiß: Da fuhr schon mal ein Motorrad mitten durch die Kirche, während der Corona-Zeit gab es für die Konfirmanden sogar einen Shuttle-Service nach Hause mit Oldtimern. Es sind genau diese besonderen Momente, die die Konfirmation in Hattingen unvergesslich machen.
Motto Mobilität
In diesem Jahr stand alles unter dem Motto „Mobilität“. Die Jugendlichen mussten Bobbycars auftreiben und diese kreativ umbauen. Heraus kamen Gefährte, die von Puppenwagen-Look bis Raumschiff-Design alles boten, was die Fantasie hergab. Natürlich durften die neuen Fahrzeuge auch ein Rennen bestreiten – und das sorgte für jede Menge Spaß, Lachen und Anfeuerungsrufe.
Der Höhepunkt auf vier Rädern
Doch das eigentliche Highlight kam im feierlichen Gottesdienst. Als viele schon dachten, mehr Überraschung geht nicht, rollte plötzlich ein Auto durch die große Kirchentür. Kein SUV, kein Sportwagen, sondern ein Opel Rocks-e – ein kleines Elektrofahrzeug, das maximal 45 km/h fährt und bereits ab 16 Jahren erlaubt ist.
Die Reaktionen in den Kirchenbänken waren unbezahlbar: Staunen, Lächeln, ein Raunen durch den ganzen Raum. Ein Auto im Gottesdienst – das sieht man schließlich nicht alle Tage.
Ein Fest mit Erinnerungswert
So wurde die Konfirmation 2025 nicht nur zu einem kirchlichen Meilenstein, sondern auch zu einem Erlebnis, das alle Beteiligten mit einem breiten Grinsen nach Hause gehen ließ. Zwischen Bobbycar-Rennen, einem fahrenden Opel im Kirchenschiff und der festlichen Feier am Altar blieb eines klar: Glauben darf auch Spaß machen – und genau das macht die Konfirmation in Hattingen so einzigartig.



























