SPERRBEZIRK FÜR BIENENSEUCHE AUFGEHOBEN

Um Bienen zu schützen, war dieser Sperrbezirk im Herbst letzten Jahres in Hattingen gebildet worden. Jetzt konnte dieser vom Veterinäramt aufgehoben werden. (Maps: EN-Kreis)

Ennepe-Ruhr-Kreis – Der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut in einem Betrieb in Hattingen hatte es im Hebst 2024 nötig gemacht, im Stadtteil Welper einen Sperrbezirk einzurichten. Damit sollte das Übertragen der sehr ansteckenden Krankheit von Bienenstand zu Bienenstand verhindert werden.

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Nachdem alle Untersuchungen abgeschlossen und vorgegebene Fristen abgelaufen sind, gilt der Bereich jetzt (August 2025) wieder als seuchenfrei. Der Ennepe-Ruhr-Kreis konnte die Verordnung über den Sperrbezirk aufheben, die betroffenen Imker müssen ab sofort keine Auflagen mehr beachten.

Aktuell gibt es damit im Ennepe-Ruhr-Kreis keine Sperrbezirke mehr, die das Ausbreiten der Amerikanischen Faulbrut verhindern sollen, Untersuchungsgebiete gibt es hingegen noch in Gevelsberg, Hattingen und Witten. Dort besteht in insgesamt vier Betrieben der Verdacht auf eine Belastung mit dem Erreger der Bienenseuche. Die Ergebnisse der genommenen Proben sollten nach Einschätzung des Veterinäramtes des Ennepe-Ruhr-Kreises Ende August vorliegen.

Die Amerikanische Faulbrut ist nicht heilbar, befallene Völker werden in der Regel abgetötet. Für Menschen ist die Faulbrut ungefährlich, gleiches gilt für mit Sporen belasteten Honig, der unbedenklich verzehrt werden kann. Gleichzeitig ist Honig allerdings eine Quelle für Neuinfektionen, daher gilt es, infizierten Honig von Bienen fernzuhalten, Der Erreger kann zudem über verunreinigtes Imkerwerkzeug sowie durch erwachsene Bienen, die in von der Faulbrut betroffenen Stöcken räubern, übertragen werden.