MIT DER SENSE FÜR DIE NATUR – KURS IN DER ÖKOZELLE HÖLTER KAMP

© RuhrkanalNEWS Holger Grosz

Hattingen – Wo Bienen summen, Schmetterlinge flattern und Grashüpfer springen, braucht es gelegentlich auch einen kräftigen Schnitt: Auf der Wildwiese der Ökozelle Hölter Kamp, die vom Naturschutzbund Hattingen entwickelt und von der hwg zur Verfügung gestellt wurde, fand am 23. August 2025 ein Sensenkurs statt. Neun Teilnehmer lernten, wie man mit der alten Technik die Natur schonend pflegt – und erlebten dabei, wie effizient ein Stück „Hightech aus dem Mittelalter“ sein kann.

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Geleitet wurde der Kurs von Hartmut Winkels vom Sensenverein Deutschland, der alle notwendigen Werkzeuge mitbrachte. Grundlage ist der sogenannte Holzwurf – der lange Holzstiel, an dem Griffe und Sensenblatt befestigt werden. Entscheidend ist die richtige Anpassung an Körpergröße, Armlänge und Haltung. „Nur wenn alles passt, ist die Sense ein wirklich effektives Arbeitsgerät“, erklärte Winkels, bevor die Gruppe die ersten Schwünge wagte.

Die Sense ist nicht nur ein traditionsreiches Werkzeug, sondern auch heute noch unschlagbar © RuhrkanalNEWS Holger Grosz

Was anfangs noch holprig wirkte – widerspenstige Grasbüschel stoppten den Schwung, das Blatt bohrte sich in die Erde – wurde nach wenigen Metern flüssiger. Mit jedem Schnitt wuchs die Sicherheit, und schon nach kurzer Zeit glitt die Sense geschmeidig durch das Gras. Was zu Beginn noch unmöglich schien – die gesamte Fläche an einem Vormittag zu mähen – erschien nach einer Stunde sogar realistisch.

Der Kurs überzeugte nicht nur durch die Praxis, sondern auch durch die Vielfalt seiner Teilnehmer: von Menschen, die ihre eigene Sense mitbrachten, über Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung bis hin zu Bürgermeisterkandidat Nils Brüggemann, der selbst Hand anlegte.

Am Ende stand die Erkenntnis: Die Sense ist nicht nur ein traditionsreiches Werkzeug, sondern auch heute noch unschlagbar, wenn es um den schonenden Umgang mit Naturflächen geht – besonders, wenn viele gemeinsam anpacken.

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