IM GERICHTSSAAL VERHAFTET – KIND SEXUELL MISSBRAUCHT

Anlegen von Handfesseln bei einer Festnahme (Archiv-Foto: Höffken)

Hattingen – Vor dem Jugendschöffengericht hatte sich heute ein in Hattingen wohnender 28-Jähriger Kosovare zu verantworten. Die Vertreterin der Staatsanwaltschaft beschuldigte ihn eines schweren sexuellen Missbrauchs einer 13-Jährigen, dem Strafgesetzbuch nach noch ein Kind. Der Angeklagte war bereits nach dem Bundeszentralregister dreimal vorbestraft, unter anderem auch schon zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten, die er „absitzen“ musste.

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Die Hauptverhandlung vor der Vorsitzenden Richterin und den beiden ehrenamtlichen Richtern war verständlicherweise nur teilweise öffentlich, um die als Zeugin geladene Jugendliche bei ihrer Aussage zu schützen.

Laut Anklage trafen sich Anfang Juni 2023 der Angeklagte und die Jugendliche im Stadtgebiet. Man kam ins Gespräch und der Angeklagte kam dem Wunsch der Jugendlichen nach und kaufte ihr E-Zigaretten. Dann soll man Instagram-Adressen ausgetauscht haben. Zwei Tage später kam es zu einer Verabredung und zu einem Treffen der 13-Jährigen mit dem zum Tatzeitpunkt 26-Jährigen in Welper.

Dieser hatte nach Auskunft seiner Verteidigerin vorher Stress mit seiner Ehefrau und vor seinem Treffen mit der Jugendlichen schon einige Dosen Cola-Mischgetränke getrunken, als er die Jugendliche animierte, mit ihm weitere alkoholische Getränke zu konsumieren.

Tatgeschehen noch unter „laufender Bewährung“ – Angeklagter gesteht

Dabei blieb es dann nicht und der Angeklagte, der noch unter „laufender Bewährung“ stand, wurde gegenüber der Jugendlichen nicht nur übergriffig, sondern nötigte diese auch, gegen deren Willen an ihm sexuelle Handlungen vorzunehmen. Aus Anstandsgründen wird auf die Nennung weiterer Details verzichtet.

Die sichergestellten „Spuren“ vom Ort des sexuellen Missbrauchs und von der Kleidung der Jugendlichen wurden beim Landeskriminalamt untersucht. Der Nachweis der DNA-Spurenlage war demnach eindeutig und konnte dem Angeklagten zugeordnet werden. „Mein Mandant räumt alle Vorwürfe der Staatsanwaltschaft ein und schämt sich in Grund und Boden“, sagte Strafverteidigern Dahlmann-Ludwig.

Als die Jugendliche als Zeugin gehört wurde und als die Plädoyers der Staatsanwältin und der Verteidigerin gehalten wurden, musste die Öffentlichkeit wieder den Sitzungssaal verlassen. Nach Beratung der drei Richter des Jugendschöffengerichtes erfolgte dann die Urteilsverkündung wieder mit den anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörern.

Freiheitsstrafe und Haftbefehl verkündet

Die Vorsitzende Richterin des Jugendschöffengerichtes verurteilte dann den 28-jährigen Angeklagten wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und 8 Monaten ohne Bewährung.

Dann ging die Eingangstür zum Großen Sitzungssaal auf und vier Justizwachtmeister kamen mit dem Haftrichter herein. Die Öffentlichkeit musste den Sitzungssaal wieder verlassen und der Haftrichter verkündete dem Angeklagten seine sofortige Festnahme.

Gegen das heute verkündete Urteil sind noch Rechtsmittel möglich.

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2 Kommentare zu "IM GERICHTSSAAL VERHAFTET – KIND SEXUELL MISSBRAUCHT"

  1. ich-bin-es-so-leid | 9. September 2025 um 16:55 |

    Das ist also die 4. Straftat des Kosovaren.
    Warum ist dieser Mann immer noch in Deutschland?
    Aus meiner Sicht muss er unser Land sofort verlassen und seine Haftstrafe im Kosovo absitzen.
    Ich verstehe nicht, warum weitere Steuergelder für ihn ausgegeben werden (Haftstrafe, etc).

  2. Warum wird er nicht in den Kosovo zurück geschickt?

Kommentare sind deaktiviert.