Flüchtlingsunterbringung: Start der Erdarbeiten für neue Wohnanlagen

Flüchtlingsunterbringung: Zwei neue Wohnanlagen für Geflüchtete sind an der Hiddinghauser Straße vorgesehen. (Foto: Höffken)

Sprockhövel – Nachdem vorübergehend die Zuweisung von Geflüchteten an die Stadt Sprockhövel wegen der bereits vorhandenen Erfüllung der Quoten stagnierte, werden aktuell wieder Geflüchtete zugewiesen. Die Unterbringung und Integration Geflüchteter bleibt auch für die Stadtverwaltung Sprockhövel weiterhin eine Herausforderung. Jetzt begannen an der Hiddinghauser Straße die Vorbereitungen für den Aufbau von weiteren zwei Wohnanlagen für Geflüchtete.

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Bereits am 20. November 2023 wurde in der damaligen Sitzung des Betriebsausschusses die ZGS mit der Errichtung von zwei Wohnanlagen zur Unterbringung von Geflüchteten an der Hiddinghauser Straße (oberhalb des Feuerwehrhauses der Löschzuges Niedersprockhövel) mit einem bereits erteilten Auftragsvolumen an den Generalunternehmer in Höhe von 4.1 Mio. € brutto erteilt.

Holz-Systemelemente in Modulbauweise wurden gekauft

Im Hinblick auf die derzeitigen Zuweisungszahlen, des potenziellen Rückbaus der Container an der Dresdener Straße und dem perspektivischen Entfall der Unterbringungskapazitäten an der Beisenbruchstraße (ehemaliges Hauhinco-Gebäude) wurden Möglichkeiten zur Erweiterung des Standorts Hiddinghauserstraße 9 untersucht, um auf zukünftige Veränderung besser vorbereitet zu sein.

Flüchtlingsunterbringung: Auf der Hiddinghauser Straße werden zwei neue Wohnheime für Geflüchtete errichtet, der Boden für eine weitere Wohnheimanlage vorbereitet. (Grafik: Stadt Sprockhövel, Foto: Höffken)
Flüchtlingsunterbringung: Mit den Erdarbeiten wurde jetzt an der Hiddinghauser Straße begonnen. (Foto: Höffken)

Die Mitglieder des Betriebsausschusses beschlossen daher im Dezember 2024, die Errichtung der derzeit in Planung befindlichen Gebäude in der Hiddinghauser Straße insoweit abzuändern, dass eine spätere Aufstockung dieser Gebäude um ein Geschoß möglich wäre (ca. weitere 35 Personen je Gebäude). Vorgesehen sind hier Holz-Systemelemente in Modulbauweise.

Die Mehrkosten betragen für die statische Vorbereitung für eine mögliche spätere Aufstockung brutto rund 184.000 €. Sollte später aufgestockt werden müssen, wird mit zusätzlich weiteren ca.  2.1 Mio € für beide Gebäude gerechnet.

Neben den beiden jetzt beauftragten Gebäuden zur Unterbringung Geflüchteter informierte die ZGS in der Vergangenheit darüber, dass zusätzlich zu den beiden beauftragten Gebäuden an dieser Stelle Platz für noch eine weitere Unterkunft vorhanden ist (60-70 Personen bei 2-geschoßiger Bauweise).

Jetzt rollte der erste Bagger an der Hiddinghauser Straße an und begann mit den Bodenvorbereitungen zur Errichtung der Bodenplatten. Im Januar/Februar 2026 sollen witterungsabhängig diese Arbeiten erledigt sein, so dass dann der Generalunternehmer mit der Anlieferung und mit dem Aufbau der neuen Wohnelemente beginnen kann.

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1 Kommentar zu "Flüchtlingsunterbringung: Start der Erdarbeiten für neue Wohnanlagen"

  1. Am liebsten wäre es mir, wenn die Flüchtlingsunterbringung vor unseren Grenzen stattfindet und die Ablehnung eines Antrages in einer Woche erledigt ist.

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