Hattingen – Am heutigen Montag (8. September 2025) wurde die Feuerwehr Hattingen gegen 17.45 Uhr aufgrund eines CO2-Alarms zur ALDI-Filiale in der Eickener Straße alarmiert. Ein ausgelöster Warnmelder im Lagerbereich hatte auf einen möglichen Co2-Austritt hingewiesen, gleichzeitig wurde von Anrufern auch eine Rauchentwicklung gemeldet.
Bei Eintreffen der Rettungskräfte war der Markt bereits vollständig geräumt. Im hinteren Bereich der Räumlichkeiten sowie im Keller des Gebäudes trat CO2 aus einer warscheinlich defekten Kühlanlage aus. Zudem war eine leichte Verrauchung zu beobachten. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Hattingen stellte jedoch klar, dass diese Verrauchung bei älteren CO2-Kühlanlagen nicht ungewöhnlich sei.
Feuerwehr Einsatz bei ALDI in der Kreisstraße @ RuhrkanalNEWS
Unter schwerem Atemschutz erkundeten Feuerwehrtrupps den betroffenen Bereich und stellten mit Messgeräten tatsächlich erhöhte Co2-Konzentrationen fest. Umgehend wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen eingeleitet. Nachdem die Messwerte wieder im unbedenklichen Bereich lagen, konnte das Lager gemeinsam mit einem Techniker des Unternehmens begangen werden.
Während des Einsatzes wurde ein Mitarbeiter auf dem Parkplatz angetroffen, die über leichte Beschwerden klagte. Sie hatte Schwindelgefühle entwickelt, da sie sich im gefährdeten Bereich aufgehalten hatte. Vorsorglich wurden die anwesenden Rettungssanitäter zur Unterstützung gerufen und kümmerten sich um die Person. Er wurde durch den Rettungsdienst versorgt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Die Ursache für den Austritt war ein technischer Defekt an der Kühlanlage.
Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben.
Im zweistündigen Einsatz waren die hauptamtlichen Kräfte und der Löschzug Mitte. Die ebenfalls alarmierte Sondereinsatzgruppe für atomare, biologische und chemische Einsatzlagen brauchte nicht mehr ausrücken.
