Sprockhövel – Das Landesprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen“ zielt auf das gelingende und chancengleiche Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in Sprockhövel ab. Seit 2023 gibt es das Programm in Sprockhövel und wird durch einen niedrigschwelligen Zugang zu Informationen, Beratung und Angeboten im Familienbüro Sprockhövel gefördert.
Um herauszufinden, welche (präventiven) Angebote Kindern und Jugendlichen konkret im Alltag helfen könnten, soll nun ein Meinungsbild der Zielgruppe erfasst werden. „Es gibt bereits viele Informationen, die wir durch Gespräche mit Eltern oder Fachpersonal aus verschiedenen Bereichen erhalten haben. Wir wollen aber vor allem mit der Zielgruppe selbst ins Gespräch kommen und ein Meinungsbild zu Freizeitangeboten und weiteren jugendspezifischen Themen erfassen“, erklärt Eva Lünenschloß, Koordinatorin „kinderstark“ und Mitarbeiterin im Familienbüro.
Ältere Kinder und Jugendliche füllen hierfür anonyme Fragebögen zu den Themenbereichen Freizeit / Bewegung und lebensweltnahe Beratungsangebote aus. „Welche Orte besuchst du gerne in deiner Freizeit?“, „Was fehlt dir in Sprockhövel?“ oder „Wenn du Hilfe brauchst: Weißt du, an wen du dich wenden kannst zum Beispiel bei Problemen mit Social Media oder Cybermobbing?“. Diese und ähnliche Fragen sollen dabei beantwortet werden.
In den kommenden Wochen sind zwei Studierende an Schulen, bei Jugendtreffs oder in Sportgruppen unterwegs und führen die Befragung durch. „Wir gehen direkt dorthin, wo junge Menschen sind um zu verstehen, was sie beschäftigt und welche Anliegen und Wünsche sie an die Stadtverwaltung haben“, hebt Bürgermeisterin Sabine Noll das Projekt hervor.
Ein Abschlussbericht wird im Januar 2026 erwartet, der dann Grundlage für weitere, sinnvolle Angebote für junge Menschen in Sprockhövel bilden wird.
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