Hattingen – Am Abend des 6. November 2025 fand um 18:30 Uhr die traditionelle Hubertusmesse in der St. Georgs-Kirche statt, die Jägerinnen, Jäger und alle Naturinteressierten herzlich willkommen hieß. In einer stimmungsvollen Atmosphäre wurde des heiligen Hubertus gedacht, des Schutzpatrons der Jäger, der für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und ihren Tieren steht.
Die Legende besagt, dass Hubertus während einer Jagd einem Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz zwischen den Geweihhörnern begegnete. Dieses transzendentale Erlebnis führte zu seiner Umkehr und machte ihn zum Symbol für Achtung, Demut und Verantwortung gegenüber der Schöpfung – Werte, die bis heute fest im jagdlichen Brauchtum verankert sind.
Hubertusmesse in St. Georg © Fotos Mike-Thiemo Müller



Besonders bereichert wurde die Messe durch den Auftritt von drei Falknern, die eindrucksvoll die enge Verbindung zwischen Mensch und Greifvogel präsentierten. Ihre Darbietungen boten den Besucherinnen und Besuchern einen lebendigen Einblick in eine alte Tradition, die seit Jahrhunderten Bestandteil der Jagdkultur ist und stets Begeisterung hervorruft.
Nach der Messe fand ein geselliges Grünkohlessen statt, bei dem alte Bekannte und neue Gesichter zusammenkamen. Diese familiäre Atmosphäre förderte den Austausch unter den Anwesenden und ließ jegliche Barrieren schmelzen.
Ein wichtiger Teil des Abends war die Kollekte, die der Rehkitzrettung des Hegerings Hattingen gewidmet wurde. Dies unterstreicht das Engagement für gelebten Naturschutz und die Verantwortung gegenüber dem Wild, die über die Jagd hinausgeht. Mit dieser Initiative setzt sich die Gemeinschaft aktiv für den Schutz der heimischen Tierwelt ein und zeigt, dass Naturschutz und Brauchtum Hand in Hand gehen.
Die Hubertusmesse in Hattingen war nicht nur ein festlicher Anlass, sondern auch ein Zeichen für den respektvollen Umgang mit der Natur und die Weitergabe von Traditionen, die jung und alt verbinden.






























Kommentar hinterlassen zu "Hubertusmesse in Hattingen: Gelebtes Brauchtum und Verantwortung"