Hattingen – Schon eine halbe Stunde vor Beginn warteten die ersten Kinder am Eingang – ein Mädchen machte es sich mit iPad und E-Book gemütlich. Drinnen füllte sich die Fläche rasch, und die lebhafte Geräuschkulisse erinnerte eher an die große Pause auf dem Schulhof als an eine Bibliothek.
Der SommerLeseClub in Hattingen fand bereits zum 21. Mal statt. 180 Kinder erfüllten die Grundaufgabe, mindestens drei Stempel für gelesene Bücher, gehörte Hörbücher oder die Teilnahme an Veranstaltungen zu sammeln. Auf dem Programm standen unter anderem ein Harry-Potter-Rätselraum, Programmieren mit Ozobots, Pixelsteine bauen wie in Minecraft oder das Basteln von Swiftie-Armbändern. Wer seine Leistungen heute mit einer Teilnahmeurkunde bescheinigt bekam, kann sich sogar über einen Eintrag ins Halbjahreszeugnis freuen.
Ein Höhepunkt der Abschlussfeier war der Auftritt von Detektiv Alexander Schrumpf aus Wiesbaden. Mit vielen anschaulichen Beispielen erklärte er, wie die Arbeit eines Ermittlers aussieht – am Ende durften sich die Kinder stolz „geprüfte Juniordetektive“ nennen und nahmen einen Ausweis mit nach Hause.
Neben den Logbüchern, die alle Kinder führen mussten, wurden besonders gestaltete Werke prämiert: das schönste Logbuch, die kreativste inhaltliche Gestaltung und der originellste Leseplatz.
Der SommerLeseClub in Hattingen fand bereits zum 21. Mal statt. Fotos: Holger Grosz



„Dass der SommerLeseClub so erfolgreich läuft, liegt vor allem am großen Engagement unseres Bibliotheksteams“, hieß es von der Stadtbibliothek. Möglich gemacht wurde das Programm auch durch die Unterstützung der Sponsoren: Immobilien Stalter, die Volksbank Sprockhövel eG, das Duden Institut, die Thalia-Mayersche Buchhandlung sowie den Freundeskreis der Stadtbibliothek. Dank ihnen konnten zahlreiche aktuelle Bücher für die Kinder angeschafft werden.
Die Stimmung beim Finale sprach für sich: tobender Applaus, strahlende Gesichter – und eine Lesefreude, die bestimmt weit über den Sommer hinaus anhält.





























