Hattingen – Ruhrkanal.NEWS berichtete bereits am 05. Oktober 2025 über den Fall der Gewaltkriminalität, der sich auf der Martin-Luther-Straße auf dem Gelände der dortigen Moschee ereignete.
Ein Jugendlicher war stark blutend in die dortige Esso-Tankstelle gekommen und hatte um Hilfe gebeten. Die Mitarbeitenden der Tankstelle und ein zufällig anwesender Tankstellenkunde halfen sofort und wählten auch den Notruf.
Polizeieinsatz: Nach einem Gewaltdelikt gegen einen Jugendlichen wurde der Bereich um die Moschee von Kräften der Polizei untersucht. (Foto: Höffken)
Der Jugendliche, ein 15-Jähriger Iraker aus Hattingen, wurde nach bisherigen Erkenntnissen von 2 Messerstichen in den Rücken getroffen und dabei schwer verletzt. „Er blutete auf zwei Seiten aus dem Rücken heraus, konnte nur schlecht atmen und ich sagte zu ihm, setzt dich erst mal auf den Boden und dann habe ich ihm sofort geholfen“, sagte ein Tankstellenkunde am Abend der Tat zu unserem Einsatzreporter vor Ort.
In einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Essen und der Polizei Hagen wurde am heutigen Donnerstag (16. Oktober 2025) darüber informiert, dass als Folge der Auseinandersetzung zwischen den beiden 15-Jährigen, bei welcher mit einem Messer zugestochen wurde, der verletzte 15-jährige Iraker nun nach stationärer Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen werden konnte.
Gegen den 15-jährigen Deutsch-Türken wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen durch einen Richter Haftbefehl erlassen. Die Ermittlungen dauern an.
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