ZWEI HATTINGER PROJEKTE ERHALTEN ERSTEN IGA-STERN

Der Gethmannsche Garten (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Wir sind hoch erfreut, dass bereits zwei der drei Hattinger Projekte mit einem ersten IGA Stern versehen sind und somit als IGA fähig seitens des neu konstituierten IGA Beirates angesehen werden“, freut sich Baudezernent Jens Hendrix. Mit „Zukunftsgärten“, „Unseren Gärten“ und bürgerschaftlichem Engagement im Sinne von „Mein Garten“ will die Internationale Gartenschau Metropole Ruhr (IGA) 2027 die gesamte Region in das neue Dekadenprojekt einbinden.

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Mit der ersten Beiratssitzung im Regionalverband Ruhr in der vergangenen Woche in Essen hat gemeinsam mit den Städten der Prozess zur Vorauswahl für die Ebene „Unsere Gärten“ zur IGA 2027 begonnen. Der IGA Beirat setzt sich aus Vertretern der kreisfreien Städte und der Landkreise des Ruhrgebiets zusammen. Für die Städte des mittleren Ruhrtals, die eine gemeinsame Bewerbung erarbeitet haben, ist Hattingens Baudezernent Jens Hendrix als Mitglied im IGA Beirat bestellt.

Im ersten Schritt wurden aus über hundert gemeldeten Projekten der Kommunen des Ruhrgebiets IGA-fähige Projekte generiert. Diese Bewertung erfolgte anhand von Kriterien wie regionaler Bedeutung, Modellcharakter und Nachhaltigkeit.

Der Beirat kam zu dem Ergebnis, dass 33 landschaftsgestalterische, städtebauliche oder touristische Projekte für die IGA geeignet sind. Diese Projekte erhielten den sogenannten „ersten Stern“. In Hattingen erhielten bereits zwei der drei Projekte den „ersten Stern“: die Ruhrpromenade und der Gethmannsche Garten in Blakenstein.

Mit dem ersten Stern können die Planungen für die Ruhrpromenade auf der nördlichen Ruhrseite fortgesetzt werden. Neben Naherholungsgebieten- und Freizeitangeboten entlang des Ufers ist auch eine Fußgänger- und Radverkehrsverbindung über die Ruhr geplant. So werden die nördlichen Stadtteile besser an die Innenstadt und den Gewerbe- und Landschaftspark angebunden.

Einen Stern gibt es auch für die Arbeiten rund um den Gethmannschen Garten in Blankenstein. Nachdem bereits erste Fördermittel für den Park bewilligt sind, wurden die Ideen zur Umfeld- und Zugangsgestaltung ebenfalls seitens des Beirats honoriert.

Das dritte Hattinger Projekt, das Henrichsforum, ist noch nicht so weit. Aktuell werden die möglichen Nutzungen für das städtische Gebäude formuliert. Vorgesehen ist, dass gemeinsam mit dem LWL – als Träger des Museums Henrichshütte – eine Machbarkeitsstudie zu Nutzungsoptionen, Umbaumöglichkeiten und Kosten erarbeitet wird. Wenn hierzu Klarheit herrscht, kann auch hier der erste Stern anvisiert werden.

„Ich freue mich sehr, dass die Vorbereitungen Hattingens und seiner Nachbarn im mittleren Ruhrtal Erfolg haben. Interkommunal sind wir bestens aufgestellt und konnten in der ersten Runde gut abräumen. Jetzt müssen wir bei allen Projekten nachlegen und die weiteren Grundlagen zur Realisierung schaffen“, sagt Jens Hendrix.

Die IGA 2027:

Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird die erste dezentrale Internationale Gartenausstellung. Sie wird organisiert durch die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, dem Regionalverband Ruhr (RVR) als Regionalinstitution für die Metropole Ruhr sowie den Kommunen und Kreisen als Projektträger. Eine enge Kooperation besteht mit dem Land NRW, der Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partnern. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH.