STADTRADELN MIT STARKEM START

Wer mit dem Rad fährt bekommt auf dem Weg zur Arbeit ganz neue Perspektiven (Foto: Strohdiek)

Ennepe-Ruhr-Kreis- 1.381 Teilnehmer aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis haben seit Samstag und bis Montagnachmittag beim Stadtradeln mehr als 60.000 Kilometer zusammengefahren. Diese Leistung reicht in der Rangliste aller teilnehmenden Kommunen aktuell für Platz 6. Unangefochtener Spitzenreiter ist mit mehr als 300.000 Kilometern der Kreis Borken, auf Platz 2 ebenfalls bereits sechsstellig ist der Kreis Coesfeld.

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Das Stadtradeln wirbt dafür, für den Klimaschutz in die Pedale zu treten. Im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs geht es darum, möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Noch bis Freitag, 21. Mai, zählt jeder Kilometer für jeden Teilnehmer persönlich sowie für sein Team, seine Stadt und seinen Kreis.

Auch wenn der Startschuss schon gefallen ist, wer bereits regelmäßig in die Pedale tritt oder jetzt in die Pedale treten möchte, kann sich noch anmelden. Jeder, der im Kreisgebiet wohnt, arbeitet oder zur Schule geht, kann Fahrradkilometer sammeln, kann helfen, den derzeit guten Platz für die Radler aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis bis zum Ende zu halten. Oder – noch besser – Darmstadt und dem Kreis Bergstraße auf den Plätzen 5 und 4 noch zu überholen. Aktuell liegen sie in Reichweite. Anmeldungen sind noch online möglich.

Wege zur Arbeit oder in der Freizeit klimafreundlich und abseits des Autoverkehrs mitten im Grünen mit dem Fahrrad zurücklegen – das ist im Ennepe-Ruhr-Kreis schon lange möglich. In die Pedale getreten wird auf zahlreichen ehemaligen Bahntrassen.

Wer möchte, steigt beispielsweise in Hattingen oder in Sprockhövel in den Sattel, nimmt die Glückauftrasse und erreicht nach für die Region vergleichsweise steigungsarmen Kilometern Wuppertal und Schwelm. Noch nicht ganz fertig, als Nord-Süd-Verbindung von Witten und Wetter Richtung Gevelsberg und Ennepetal aber bereits gut nutzbar, ist der Radweg auf der Elbschebahntrasse. Dort wo dieser Teil des Rundkurses von „Ruhr zu Ruhr“ derzeit noch endet, geht es auf wenig befahrenen Straßen weiter.

Und auch die „Ennepe-Runde“ im Bereich Ennepetal und Breckerfeld zeigt auf ihren 45 Kilometern, warum inzwischen so viele Bahntrassen im Kreis und im Ruhrgebiet zu Radwegen geworden sind. Wen es im Nordkreis im Sattel sitzend von Ost nach West oder umgekehrt zieht, der freut sich über den Ruhrtalradweg, der Herdecke und Wetter, Witten und Hattingen verbindet. Anschluss an die ehemaligen Bahntrassen inklusive.

Mit anderen Worten: Stadtradeln 2021 ist eine gute Gelegenheit, diese und andere Wege zu testen, das Klima zu schonen und etwas für die Gesundheit zu machen.