STADT ZIEHT POSITIVE BILANZ FÜR WINTERDIENST

Winter im Ennepe-Ruhr-Kreis (Archivbild: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Auch wenn die Straßen und Landschaften noch winterlich weiß leuchten und der Schnee sich an den Wegesrändern türmt: So langsam tauen die Reste des Wintereinbruchs von letzter Woche auf. Das weiße Winterwunderland war zwar toll anzusehen, aber das extreme Wetter sorgte auch für Chaos auf den Straßen – ebenso in Hattingen.

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Die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung hatten viel zu tun, denn der Winterdienst dominierte im Fachbereich Stadtbetriebe und Tiefbau die gesamte Wochenorganisation. Bereits am letzten Wochenende waren die Mitarbeitenden in der Nacht zum Sonntag im Einsatz, um dem ersten kräftigen Schneefall Herr zu werden. Mit rund 40 Mitarbeitenden wurden 12 Stunden die Straßen geräumt und gestreut. Jeweils vier große Räumfahrzeuge und vier kleine Räumfahrzeuge sowie zahlreiche Kleintransporter mit Handstreukolonnen sind ausgerückt, um den Schneemassen und der durch Eisregen verursachten Glätte entgegenzuwirken. „Geräumte Straßen bedeuten nicht, dass diese komplett frei von Schnee sind, sondern dass sie geeignet sind, um darauf zu fahren. Das kann auch eine feste Schneedecke sein“, betont Solveig Holste, Leiterin des Fachbereichs Stadtbetrieb und Tiefbau.

Das Pensum hielt die gesamte Woche an, denn besonders zu Beginn der vergangenen Woche sorgte der anhaltende Schneefall dafür, dass die Räumungsarbeiten nur schleppend vorangingen. In der gleichen Besetzung wie am Wochenende begann der Arbeitstag für die Mitarbeitenden täglich um 4 Uhr morgens. Solveig Holste zieht ein positives Resümee. „Trotz der schwierigen Wetterbedingungen, waren wir gut aufgestellt. Alle verfügbaren Kräfte aus unserem Fachbereich haben beim Winterdienst ausgeholfen. Coronabedingt arbeiten wir schon seit längerer Zeit im Schichtbetrieb mit festen Gruppen. Das hat auch bei dieser kurzfristigen Umstrukturierung gut geklappt.“

Zunächst mussten die Hauptstraßen und Verbindungsstraßen geräumt werden, da diese als verkehrswichtig und gefährlich gelten. Erst dann konnten die Nebenstraßen folgen. „Das Wetterchaos verzögerte den Räumungsplan, sodass erst am Mittwoch die Nebenstraßen auf dem Programm standen“, so Solveig Holste. In den Außenbereichen unterstützten die Landwirte die Stadt bei den Räumungsarbeiten. Landes- und Kreisstraßen wurden nur in den Ortsdurchfahrten von der Stadt geräumt. Für die restlichen Strecken war Straßen.NRW zuständig.

Pünktlich um 4 Uhr am Montag stand der Bereitschaftsdienst wieder zur Stelle, denn auch da war Eisregen und Glättegefahr angesagt. „Mittlerweile hat sich die Lage wieder beruhigt und auch die Müllabfuhr ist diese Woche wieder regulär im Einsatz“, so Solveig Holste. Auch wenn in den nächsten Tagen milde Temperaturen angesagt sind, stehen im Salzlager der Stadt noch gut 300 Tonnen zu Verfügung.