SPENDE FÜR ARZTMOBIL

Die Spendenübergabe: Prof. Theo Scholten mit dem Blutdruckmessgerät (Arztmobil), Manfred Erner (Ehrenamtlicher), Heidrun Schulz-Rabenschlag (Dakonie mark-ruhr), Uli Schäfer (Roter Stern Wehringhausen), Sarah Jung (Pelmke) (v.l.) (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen/Hagen – Die Organisatoren des Hagener Antifa-Fußballturniers, das Kulturzentrum Pelmke und der Fußball-Kreisligist „Roter Stern Wehringhausen“, haben am Freitag eine dicke Spende zugunsten des Arztmobils übergeben. Gut 1400 Euro sind zusammengekommen, als der Kassensturz beendet war. „Es ist so viel geworden, weil das Kulturzentrum unter anderem noch den Gewinn aus der Kunstveranstaltung „Exhibition“ und dem Stadtteilfest beigesteuert hat,“ erklärt Sarah

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Die Kleiderkammer in "Luthers Waschsalon", direkt neben den Bahandlungszimmern (Foto: RuhrkanalNEWS)

Die Kleiderkammer in „Luthers Waschsalon“, direkt neben den Behandlungszimmern (Foto: RuhrkanalNEWS)

Jung vom Kulturzentrum Pelmke. „Außerdem hat der „AK Antifaschismus“ einen Teil seiner Einnahmen aus dem Verkauf von Speisen und Getränken für das Arztmobil zur Verfügung gestellt.“ Der Aktionskreis Antifaschismus hatte bei der abendlichen Disko, die traditionell das Fußballturnier beendet, unter anderem auch Cocktails für den guten Zweck verkauft. Etwas mehr als vierhundert Euro der Gesamtsumme wurden bereits an Pro Asyl gespendet, so dass für das Arztmobil 1000 Euro übergeben werden konnten. Symbolisch für die Spendensumme überreichten Sarah Jung und Uli Schäfer vom „Roter Stern Wehringhausen“ ein dringend benötigtes, professionelles Blutdruckmessgerät

Die Diakonie verfügt auch über eine kleine Zahnarztpraxis, die zur Versorgung genutzt wird. (Foto: RuhrkanalNEWS)

Die Diakonie verfügt auch über eine kleine Zahnarztpraxis, die zur Versorgung genutzt wird. (Foto: RuhrkanalNEWS)

„Wir haben in diesem Jahr, zum ersten mal in der mehr als 20 Jährigen Turniergeschichte, darauf verzichtet den Teilnehmern des Antifa-Turniers Preise zu geben,“ sagt Roter-Stern-Präsident Uli Schäfer. „Angesichts des Flüchtlingselends erschienen uns Preise irgendwie nicht in Ordnung.“ Schnell war die Idee geboren, statt dessen eine lokale Initiative zu unterstützen.

Das Arztmobil Hagen gibt es schon seit einigen Jahren für die Versorgung von Obdachlosen ohne Krankenversicherung. Durch die aktuelle Situation wird hier jetzt auch die medizinische Versorgung von Flüchtlingen gewährleistet, die ebenfalls oft keine Krankenversicherung haben.

„Wir können diese Spende gut gebrauchen,“ berichtet Heidrun Schulz-Rabenschlag von der Diakonie, bei der das Arztmobil stationiert ist. „In diesem Jahr sind die Zuwendungen an unsere Einrichtung stark zurückgegangen, umso mehr freuen wir uns, dass rund um das Antifa Fußballturnier an uns gedacht wurde.“

Die Keinzelle von "Luthers Waschsalon", hier können Obdachlose ihre Wäsche waschen (Foto: RuhrkanalNEWS)

Die Keimzelle von „Luthers Waschsalon“, hier können Obdachlose ihre Wäsche waschen (Foto: RuhrkanalNEWS)

Info: RuhrkanalNEWS Redakteur Frank Strohdiek engagiert sich seit mehr als 25 Jahren im Hagener Kulturzentrum Pelmke und ist Mitorganisator des erwähnten Antifa-Fußballturniers.