SPARKASSE UND WAZ DANKEN EHRENAMTLICHEN AUS HATTINGEN

Redaktionsleiter Ulrich Laibacher (WAZ), Pressesprecher Jens Herkströter (Feuerwehr), Gruppenführer Bergung Paul Biyikli (THW), Gernot Kubiak (Vors. DLRG Hattg.-Süd), Tim Makus (Vors. DLRG Hattg.- Blankenstein), Spk.-Dir. Ralf Vormberge (Sparkasse) ( v.li.) (Foto: Höffken)

Hattingen – Am gestrigen Abend (18.05.2022) fand zum ersten Mal das Ehrenamtsforum statt. Sparkasse Hattingen und die WAZ-Lokalredaktion würdigen damit die ehrenamtlichen Leistungen der Bürgerinnen und Bürger in Hattingen.

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Seit 1996 heben die Sparkasse Hattingen und die Lokalredaktion der WAZ einmal im Jahr besondere ehrenamtliche Leistungen der Bürgerinnen und Bürger hervor. Im Rahmen einer Ehrenamtsgala wurden in den Vorjahren Vereine und Einzelpersonen mit „Dankeschön-Medaillen“ ausgezeichnet. 2020 wurden zwar Medaillen vergeben, die Gala fiel der Pandemie zum Opfer. 2021 musste beides abgesagt werden. 25 Vereine und Institutionen wurden im Rahmen der Reihe ausgezeichnet. Und auch 45 Einzelpersonen haben die Dankeschön-Medaille erhalten.

Aus Ehrenamtsgala wurde Ehrenamtsforum

Nun gab es die Traditionsveranstaltung in einem neuen Format. Aus der Ehrenamtsgala wurde das Ehrenamtsforum, bei dem die anwesenden Ehrenamtlichen bei Kaffee und Kuchen gute Gelegenheit haben, sich auszutauschen und auch neu zu vernetzen.

Sparkassendirektor Ralf Vormberge begrüßte die Teilnehmenden des Ehrenamtsforums 2022 (Foto: Höffken)

Sparkassendirektor Ralf Vormberge dankte in seiner Begrüßungsrede allen Ehrenamtlichen für ihr unermüdliches Engagement und war froh, nach der Pandemie die Veranstaltung zusammen mit der WAZ wieder durchführen zu können. „Die Stadtgesellschaft funktioniert nicht ohne Ehrenamt, denn ehrenamtliches Engagement ist der Kit in unserer Stadtgesellschaft“, sagte WAZ-Redaktionsleiter Ulrich Laibacher.

Zahlreiche Ehrenamtliche der Hattinger Vereine waren der Einladung der Sparkasse und der WAZ gefolgt (Foto: Höffken)

In der ersten von zwei Gesprächsrunden auf dem Podium moderierte dann Ulrich Laibacher die Erfahrungen der ehrenamtlichen Aktiven von Feuerwehr, THW und DLRG. Diese hatten sich im vergangenen Jahr durch ihre ehrenamtliche Arbeit mit weiteren Aktiven ihrer Organisationen in besonderer Weise bei der Bewältigung der Folgen des Jahrhunderthochwassers mit 49 Toten und mit einem Schaden allein in NRW von 5,5 Mrd Euro verdient gemacht.

Einsatz-Erfahrungen aus dem Jahrhunderthochwasser des letzten Jahres

Vertreter des DLRG berichteten von den zahlreichen hochwasserbedingten Evakuierungen in Hattingen und dankten der Bevölkerung für ihre Spenden. Feuerwehr-Pressesprecher Jens Herkströter schilderte die Erfahrungen der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Frauen und Männer der Feuerwehr bei diesem Hochwassergeschehen des letzten Jahres. „Den Bürgerinnen und Bürgern ist es egal, ob hauptamtliche oder ehrenamtliche Kräfte kommen, Hauptsache, es kommt überhaupt jemand“, sagte Jens Herkströter und betonte gleichzeitig das gute kameradschaftliche Verhältnis und den Zusammenhalt der Feuerwehraktiven untereinander.

Paul Biyikli vom THW-Ortsverband Hattingen freute sich nach den zahlreichen regionalen und überregionalen Einsätzen als Folge des Hochwassers über den starken Zulauf von 30 neuen THW-Kräften, die jetzt ausgebildet werden. Auch die Unterstützung, die der THW-Ortsverband in Hattingen von zahlreichen Firmen erfahren hat, sei vorbildlich, so der THW-Gruppenführer. Bei der Sparkasse Hattingen bedankte er sich für die finanzielle Unterstützung des THW-Ortsverbandes, denn eine gute Ausstattung käme allen Bürgerinnen und Bürgern zugute.

WAZ-Redaktionsleiter Ulrich Laibacher (2.v.re.) moderierte die Gesprächsrunden mit Ehrenamtlichen, hier mit den Dirt Bikern Daniel Scherer (re.), Fritz Schäffer (2.v.li.) und Artur Scherer (Foto: Höffken)

In der zweiten Gesprächsrunde berichteten dann drei Aktive von ihren Anstrengungen, den Dirtpark Hattingen, der sich am Walzwerk 40 befindet, weiter auszubauen. Vom Anfänger bis zum Profi soll es hier Gelegenheit geben, mit Dirtbikes über eine speziell hergerichtete Landschaft zu fahren bzw. zu springen. Als Dirtbikes bezeichnet man stabile Mountainbikes mit meist kleineren Rahmen, sie werden für Dirt Jump eingesetzt. Diese Fahrräder sind Sportgeräte.

Starken Applaus gab es am Ende der beiden Gesprächsrunden und für den Künstler des Rahmenprogrammes, den Zauberer und Comedian Erasmus Stein, der die anwesenden Gäste bestens unterhielt und mit seinen Zauberkunststücken begeisterte.