Ennepe-Ruhr-Kreis/Hagen – Das Aktionsbündis A 1, moderiert durch die Industrie- und Handelskammern in Dortmund, Hagen und Wuppertal, hat sich zum Ziel gesetzt, die Verkehrsachse während der Zeit der Baustellen entlang der Autobahn leistungsfähig zu halten. „Das Verfahren der gegenseitigen Information muss aber immer noch verbessert werden“, resümiert Jan Tornow, Verkehrsfachmann der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK). So gelte es unter allen Umständen zu verhindern, dass parallel zu Baustellen auf der Autobahn auch Sanierungsmaßnahmen im sekundären Straßennetz eingerichtet würden, die im Falle einer Störung auf der Autobahn zu einem Verkehrschaos auf den Ausweichstrecken führen würden. Bedauerlicherweise hätten verschiedene Straßenbaumaßnahmen kürzlich zu diesem befürchteten Chaos geführt.
Tornow appelliert deshalb erneut an die betroffenen Parteien, sich gegenseitig auf dem Laufenden zu halten. Die Industrie- und Handelskammern würden gerne auch weiterhin die Plattform für einen solchen Informationsaustausch bereitstellen. Die Möglichkeit der gegenseitigen Information müsste dann aber auch von allen Seiten umfänglich und rechtzeitig genutzt werden. „Wir alle müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, damit wir die nächsten Jahre der A1-Sanierung einigermaßen überstehen“, fordert Tornow. Jede Baustelle für sich habe ihre eigene Logik, ihre eigenen Hintergründe und Notwendigkeiten. „Wenn im Ergebnis aber die Autobahn verstopft und die ehemalige B7 quasi von Schwelm bis Hagen unbefahrbar ist, dann läuft etwas falsch“, so der SIHK-Verkehrsexperte.