SECHS NEUE LEIDENSWEGE WERDEN VEREWIGT

Bereits verlegte Stolpersteine in Hattingen (Foto: Stadt Hattingen)

Hattingen- Am Freitag, 2. Dezember ab 14 Uhr wird die Erinnerungskultur in Hattingen um sechs Stolpersteine erweitert, in Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Bereits zum dritten Mal ist der Künstler Gunter Demnig zu Besuch in Hattingen und wird in Welper, Niederwenigern und in der Altstadt sechs Leidenswege verewigen: in 10 mal 10 Zentimeter kleinen Messingplatten, die in den Boden eingesetzt werden. 

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„2005 wurden die ersten Stolpersteine in Hattingen verlegt. Gunter Demnig verlegte seitdem unter großer Beteiligung der Bürgerschaft an elf Standorten 19 Steine. Jetzt kommen sechs weitere Steine hinzu, denn die Stolpersteine haben sich zu einem wichtigen Bestandteil der Erinnerungskultur entwickelt“, betont Stadtarchivar Thomas Weiss.

Gedenkstunde und Verlegung der Stolpersteine

Passend dazu findet am Mittwoch, 30. November ein Vortrag im Rathaus statt. Stadtarchivar Thomas Weiss wird gemeinsam mit den diesjährigen Stolpersteinpatinnen und Stolpersteinpaten eine einführende Gedenkveranstaltung halten und über die Geschichten und Schicksale hinter den neuen Stolpersteinen informieren. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Großen Sitzungsaal. Der Abend wird gemeinsam mit der „Partnerschaft für Demokratie Hattingen“ ausgerichtet. Die Stolpersteine werden in Erinnerung an Amalie und Karl Cahn, Wilhelm Freisewinkel, Nikolaus Groß, Hubert Lubberich und Friederike Stang verlegt.

An folgenden Stationen können Interessierte am 2. Dezember teilnehmen:

Verlegung der Stoplersteine

Hattingen-Welper – 14 Uhr: Fritz-Ebert-Ring 37, für Wilhelm Freisewinkel

Hattingen-Niederwenigern – 15 Uhr: Siepenweg 10, für Nikolaus Groß

Hattingen – 16 Uhr: Große Weilstraße 35, für Amalie und Karl Cahn

Hattingen – 16:45 Uhr: Gelinde 5, für Friederike Stang

Hattingen – 17:30 Uhr: Emscherstraße/Ecke Johannisstraße, für Hubert Lubberich

An den einzelnen Stationen kann es zu Verzögerungen kommen.