SCHON WIEDER UNFALL MIT STRASSENBAHN

Unfall am Reschop Carré (Foto: RuhrkanalNEWS)
Straßenbahn bohrt sich in Beifahrerseite (Foto: RuhrkanalNEWS)

Straßenbahn bohrt sich in Beifahrerseite (Foto: RuhrkanalNEWS)

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Hattingen– Und schon wieder ist es passiert. An der Reschop-Kreuzung kommt es zu einem Zusammenstoß zwischen einer Bahn der BOGESTRA und einem Pkw. Während der Fahrer der Bahn mit einem Schock vergleichsweise glimpflich davonkommt, sieht es für die Insassen des Pkw deutlich schlimmer aus. Die Beifahrerin wird noch vor Ort durch den Notarzt versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Wie ernst ihr Zustand ist, darüber können die Rettungskräfte keine Angaben machen. Der Fahrer sitzt zunächst auf der Verkehrsinsel und wird von Feuerwehrleuten versorgt. Er ist ansprechbar, wird nach einer Infusion allerdings auch mit einer Trage in den Rettungswagen gebracht und ins ein Krankenhaus gefahren.

Von den Fahrgästen der Bahn wird nach ersten Erkenntnissen niemand verletzt. „Wir wissen es aber ehrlich gesagt nicht genau“, sagt Feuerwehrpressesprecher Jens Herkströter. „Nachdem sich die Türen der Bahn öffneten, sind alle ausgestiegen und haben sich vom Unfallort entfernt.“ Die Unfallursache ist bisher noch unklar, die Polizei ermittelt. Ein Zeuge berichtet RuhrkanalNEWS, dass kurz vor dem Unfall ein Rettungswagen über die Kreuzung fuhr. Der Fahrer des verunglückten Autos machte deshalb Platz, wartete und setzte anschließend seine Fahrt fort. Er wollte demnach, aus Richtung Sprockhövel kommend, links abbiegen und befand sich schon auf der Kreuzung. Zwischenzeitlich war aber, nach Beobachtungen des Zeugen, die Ampel umgesprungen und der Querverkehr hatte wieder Grün. Diese Beobachtung schilderte der Zeuge auch der Polizei. Die den Unfallhergang so aber (noch) nicht bestätigen kann.

Bogestramitarbeiter spricht von Sorgen wegen Kreuzung

Unfall am Reschop Carré (Foto: RuhrkanalNEWS)

Die Verletzten werden vor Ort versorgt (Foto: RuhrkanalNEWS)

Im Gespräch mit einem BOGESTRA-Mitarbeiter, der namentlich nicht genannt werden möchte, erfährt RuhrkanalNEWS später, dass die Kreuzung bei den Fahrern der Straßenbahnen seit langem als unangenehm und gefährlich gilt. „Niemand fährt hier gerne“, sagt der Mann. „Aber auch in diesem Fall ist es Glück im Unglück für die Autoinsassen, dass direkt nach der Kreuzung eine Haltestelle ist und die Bahnen deshalb im Kreuzungsbereich nicht mehr schnell sind, da sie bereits abbremsen. Bei der großen Masse die so eine Straßenbahn hat, ist ein Zusammenstoß aber trotzdem immer noch für die Autoinsassen lebensgefährlich und der Sachschaden enorm. Zur Schuldfrage kann und will sich der Mann natürlich nicht äußern, hält es aber für eine gute Idee die Kreuzung für die Bahn erst dann freizugeben, wenn alle anderen Rot haben. Das würde auch bedeuten, dass die Straßenbahn an der Kreuzung erst stoppen und dann wieder anfahren müsste. Inwieweit diese Idee an der  größten Kreuzung des Ennepe-Ruhr-Kreises tatsächlich zu realisieren ist, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Dass der Unfallschwerpunkt unbedingt entschärft werden muss, nicht!

1 Kommentar zu "SCHON WIEDER UNFALL MIT STRASSENBAHN"

  1. Carsten Straube | 20. April 2018 um 12:19 |

    Die Bahn sollte einfach nur schrittgeschwindigkeit an diesem Übergang fahren und fertig! Warum muss die da so durch ballern!

Kommentare sind deaktiviert.