RUHRTALBAHN DREHT BERGISCHE RUNDE

Der Schienenbus der RuhrtalBahn dreht am Samstag, 4. August, eine Runde durch das Bergische Land./Foto: RuhrtalBahn

EN-Kreis –  „Bitte einsteigen, herzlich Willkommen zur Zeitreise in die Eisenbahngeschichte“ heißt es Anfang August wieder für Schienenromantiker im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis. Zustiegsmöglichkeiten gibt es dabei nicht nur in Ennepetal und Schwelm sondern auch in Witten, Wetter, Hagen und Wuppertal. Für Samstag, 4. August kündigt die RuhrtalBahn eine weitere Bergische Runde an. Am Sonntag, 5. August, herrscht zum dritten Mal Betrieb auf der Linie V zwischen Witten und Wuppertal.

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RuhrtalBahn dreht Bergische Runde und pendelt auf Linie V

Für die rund 3-stündige Runde durch das Bergische Land galt bei den Fahrten im April und Juni: Ausgebucht. „Schön, dass das neue Angebot direkt so gut angenommen wird“, freut sich Stefan Tigges, Geschäftsführer der RuhrtalBahn.

Vom Ausgangspunkt Hagen-Vorhalle geht es über Hagen Hauptbahnhof und Schwelm nach Wuppertal-Oberbarmen. Von dort setzt der rote Schienenbus VT98 aus den 1960er Jahren seine Fahrt Richtung Remscheid und Solingen fort. Höhepunkt auf diesem Abschnitt ist die Fahrt über die Müngstener Brücke, die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Sie überspannt in 107 Meter Höhe das Tal der Wupper.

Auf der Tour zurück Richtung Ennepe-Ruhr-Kreis heißt es am Wuppertaler Hauptbahnhof „umsteigen“. Für den Weg bis Wuppertal-Oberbarmen nutzen die Rundfahrer die Schwebebahn. Anschließend bringt sie der Schienenbus zurück nach Schwelm, Hagen Hauptbahnhof und Hagen-Vorhalle. Die letzte  Bergische Runde für 2018 kündigt Tigges bereits jetzt für Samstag, 20. Oktober, an.

Der Zug, der am Sonntag, 5. August, auf der Linie V unterwegs ist, wird von einer V60 Diesellok gezogen. Er pendelt zwischen 10 und 19 Uhr zwischen Witten, Wetter, Hagen, Ennepetal, Schwelm und Wuppertal.

„Jede der insgesamt vier je 44 Kilometer langen Fahrten führt über das Wittener Viadukt. Eine Ruhrpassage, die eigentlich dem Güterverkehr vorbehalten ist“, wirbt Tigges mit einem nicht alltäglichen Erlebnis für das Einsteigen. Hin- und Rückfahrt auf der Gesamtstrecke kosten 20 Euro, Teilstrecken sind möglich. Für Kinder bis einschließlich 14 Jahren gilt: Bis zu drei von ihnen fahren in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos. Letzter Fahrtag auf der Linie V in 2018 ist Sonntag, 7, Oktober.

Stichwort RuhrtalBahn

Nach dem Ende der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Eisenbahnmuseum Bochum wurde das Angebot für die Saison 2018 überarbeitet. Der Fahrplan sieht bis Oktober den Betrieb auf vier Linien sowie elf Sonderfahrten vor. Dabei macht die Eisenbahnromantik regelmäßig Station in sieben der neun kreisangehörigen Städte, nämlich in Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Wetter und Witten.

„Damit wird die RuhrtalBahn mehr denn je eine Marketinglokomotive für den gesamten Kreis“, freut sich Landrat Olaf Schade. Es macht daher Sinn, dass der Kreis finanziell hilft, diese Angebote auf die Schiene zu setzen und jährlich Zehntausenden eine Zeitreise mit hohem Freizeit- und Erlebniswert zu ermöglichen.“

Neben der Linie V gibt es noch die Linien H (Hagen – Hattingen) und W (Witten – Hattingen) sowie die Linie T (Herdecke – Ennepetal. „Wer bei unseren neuen Angeboten den Überblick behalten möchte, nutzt sinnvollerweise unsere Internetseite (www.ruhrtalbahn.de) oder besorgt sich unsere Freizeitkarte 2018″, rät Tigges.