Hattingen- Die historische parkähnliche Anlage Gethmannscher Garten im Hattinger Stadtteil Blankenstein wurde im Laufe der letzten Jahre mit Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union saniert.
Der Gethmannsche Garten, der berühmt für sein Panorama und ein beliebtes Ausflugsziel ist, hat jetzt eine neue Attraktion. Neben der gezielten Anpflanzung von Obstgehölzen, den Neubau von Natursteinmauern und Totholzhaufen wurde für die Vermittlung von Natur- und Umweltbewusstsein, aufgestellte Informationstafeln und ein Baumlehrpfad angelegt.
Umtrunk an der Streuobstwiese © Fotos RuhrkanalNEWS
QR-Codes auf Baumplaketten
Als Wertschätzung an Wolfgang Hermes wurde am Freitag (13. September 2024), seinem Wunsch entsprechend, QR-Codes auf die Baumplaketten angebracht. Dieser Wunsch konnte nun mit Hilfe zahlreicher Spenden erfüllt werden und das wurde an der Streuobstwiese im Gethmannschen Garten würdig gefeiert. Durch Spenden von Privatleuten und des Fördervereins des Stadtmuseums wurde zudem an der Streuobstwiese ein Birnbaum gepflanzt. Im Anschluss an die Feierstunde trug Christa Heinbruch äußerst pointiert und passend das Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ von Theodor Fontane vor.
Der Gethmannsche Garten
Benannt ist der Garten nach seinem Erbauer und Gestalter. Carl Friedrich Gethmann legte den Garten sukzessive nach eigenen Entwürfen in der Zeit von 1808 bis 1855 an. Die Anlage ist seit ihrer Entstehung frei zugänglich und damit einer der frühesten Volksgärten in Deutschland. 2008 wurde der Gethmannsche Garten als Gartendenkmal ausgewiesen.
Kommentar hinterlassen on "QR-CODES AUF BAUMPLAKETTEN IM GETHMANNSCHEN GARTEN"