PSYCHOSESEMINAR TRIFFT SICH WIEDER

Die Beratungsstelle KISS unterstützt Selbsthilfegruppen und bietet Räume für Treffen (Foto: Strohdiek)

Ennepe-Ruhr-Kreis/Gevelsberg- Ende Februar hatten sich die Mitglieder des Psychoseseminars EN-Süd letztmalig getroffen. Nach der coronabedingten monatelangen Pause wurde das nächste Treffen jetzt auf Dienstag, 20. Oktober, terminiert. Treffpunkt ist um 19 Uhr das Bürgerhaus „Alte Johanneskirche“ in Gevelsberg. Das Treffen steht unter der Fragestellung „Was macht Corona mit mir/uns?“. Es findet mit den A-H-A Regeln  – A- Abstand halten, H- Hygiene beachten, A-Alltagsmaske tragen – statt, eine telefonische Anmeldung ist erforderlich.

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Zusammenhalt, Naturerlebnisse, ein entschleunigter Alltag, viele Menschen berichten über durchaus positive Erfahrungen während des Lockdowns. Soziale Einschränkungen und der Wegfall einer Tagesstruktur, wirtschaftliche Engpässe und Gefahren durch das Virus selbst führten aber auch zu Stress und Unsicherheiten, begünstigten Ängste und depressive Beschwerden.

Im Austausch wollen die Teilnehmer darüber diskutieren, was ihnen gefehlt hat und was sie dazu gelernt haben. Sie gehen der Frage nach veränderten Arbeitsweisen in der ambulanten und stationären Versorgung nach. Sie wollen voneinander lernen und gestärkt aus der Krise hervorgehen.

Seit inzwischen fast fünf Jahre treffen sich im Psychoseseminar EN-Süd psychoseerfahrene Menschen, Angehörige und psychiatrische Fachkräfte. Das Angebot steht allen Interessierten offen. Eine Teilnahme kann Betroffenen, deren Familien und Freunden helfen, mit einer psychischen Krankheit und ihren einschneidenden, die ganze Lebenssituation verändernden Folgen, besser zurechtzukommen. Das Angebot bietet Raum und Zeit, um Gedanken und Empfindungen mitzuteilen oder einfach an den Erfahrungen anderer teilzuhaben.

Ansprechpartner für Rückfragen und für die notwendige Anmeldung (Frist 14. Oktober) ist die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS EN-Süd, Tel.: 02332/664029.