PROJEKT „GesundEN“ STARTET IN BRECKERFELD

Martin-Luther-Haus in Breckerfeld (Foto: Strohdiek)

Breckerfeld/Ennepe-Ruhr-Kreis- Gute Gesundheitsförderung muss nah an den Menschen sein und darf sich trotzdem nicht im klein-klein verlieren. Diese Herausforderung nehmen der Ennepe-Ruhr-Kreis und die neun kreisangehörigen Städte gemeinsam an. Mit dem Projekt „GesundEN“ wollen sie neue Wege erproben und zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern gesundheitsfördernde und präventive Strukturen aufbauen. Unterstützt wird das Vorhaben vom Landeszentrum Gesundheit NRW. Es zahlt in drei Jahren 220 000 Euro.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

„Der Startschuss fällt am Dienstag, 3. März, in und für Breckerfeld. Dann hoffen wir auf möglichst viele Interessierte, die von 18 bis 20 Uhr an der Veranstaltung im Martin Luther-Haus (Martin-Luther-Weg 3) teilnehmen und die Beiträge leisten möchten, damit ihre Stadt gesünder wird und sich damit die Lebensverhältnisse weiter verbessern“, blickt Franziska Wellmann-Peters dem Auftakt gespannt entgegen.

Projektleiter Nils Heinrich und Projektkoordinatorin Franziska Wellmann-Peters hoffen zum Auftakt in Breckerfeld auf viele interessierte Teilnehmer (Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis)

Ebenfalls bereits fest stehen die Termine für Herdecke (Mittwoch, 18. März)) und Wetter (Dienstag, 28. April). Informationen über die Veranstaltungsorte und -zeiten werden jeweils rechtzeitig veröffentlicht. Gleiches gilt für Angebote in den übrigen Städten.

In allen neun Städte wird sich Wellmann-Peters als Projektkoordinatorin und Mitarbeiterin aus dem Fachbereich Soziales und Gesundheit der Kreisverwaltung, unter anderem darum kümmern, dass an runden Tischen für Gesundheitsförderung und Prävention Platz genommen werden kann.

„Dort sollen die lokalen Akteure zum einen Projekte entwickeln, die zu ihren Stadtteilen passen. Gleichzeitig werden sie aber auch eingebunden, um ein kreisweites Präventionskonzept zu entwickeln. Dies bildet dann die Grundlage, um Förderanträge zu formulieren und Gelder, die das Präventionsgesetz zur Verfügung stellt, in den Ennepe-Ruhr-Kreis zu holen“, so Wellmann-Peters.

Damit die Veranstaltung geplant werden kann, bittet Wellmann-Peters um kurze Rückmeldung, wer am Dienstag dabei sein möchte. Möglich sind diese per Email, telefonisch (02336/93 2676) oder per SMS/Whatsapp (0178/5132228).

Das Präventionsgesetz

Das 2015 verabschiedete Gesetz stärkt die Prävention und setzt auf das gesundheitsförderliche Gestalten kommunaler Lebenswelten. Die Landesrahmenvereinbarungen in NRW hat diese Schwerpunktsetzung aufgenommen. Auch dort wird der kommunalen Handlungsebene besondere Bedeutung zugewiesen. Zudem nimmt die Vereinbarung benachteiligte Bevölkerungsgruppen in den Fokus.

Informationen rund um das Präventionsgesetz und seine Umsetzung in NRW erhalten Interessierte bei einer Lotsenstelle. Sie ist bei der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit angesiedelt, Tel.: 0234/ 915352107, oder per Email. Informationen gibt es außerdem im Internet.