PONTONBRÜCKE FÜR PKW UND LKW GESPERRT

Die Pontonbrücke zwischen Hattingen und Bochum

Hattingen/Bochum– Da sich offenbar viele nicht an Verkehrsregeln halten, wird die Pontonbrücke in Dahlhausen, die Bochum und Hattingen verbindet, gesperrt. Der Fahrversuch an der Pontonbrücke ist gescheitert. Bereits ab Freitagmorgen (16.2.) um 7 Uhr muss die Brücke für Kraftfahrzeuge aller Art gesperrt werden. Nur Fußgänger und Radfahrer dürfen die Pontonbrücke dann passieren.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Die Stadt Bochum hatte mit den Nachbarkommunen Hattingen und Essen sowie unter Beteiligung des Ennepe-Ruhr-Kreises die Schwimmbrücke seit Oktober 2017 wieder versuchsweise geöffnet und in diesem Zuge eine Verkehrsführung eingerichtet, die verhindern soll, dass LKW die Brücke befahren können. Ein von der Stadt Bochum beauftragtes Ingenieurbüro – spezialisiert auf Mobilitätsplanung und Verkehrstechnik – hat den Versuch begleitet und ausgewertet.Über die Ergebnisse und Konsequenzen hat die Stadt Bochum heute informiert: „ Wegen erheblicher Verstöße gegen die neuen verkehrlichen Regelungen muss die Brücke aus Sicherheitsgründen wieder für den motorisierten Verkehr gesperrt werden.“

„Das Ergebnis hat mich sehr überrascht“, so Bürgermeister Glaser, „ich bin davon ausgegangen, dass wir auf einem guten Weg sind und endlich eine Lösung gefunden haben. Wir haben als Stadt Hattingen, vor allem mit dem Ortsteil Niederwenigern, großes Interesse an dieser Verbindung. Allerdings geht selbstverständlich die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer vor. Ich bin entsetzt und enttäuscht, nachdem ich erfahren habe,  dass so viele Autofahrer und LKW-Fahrer die Verkehrsregeln massiv missachten: Rote Ampeln und Einbahnstraßenregelungen ignorieren und trotz LKW- Verbot mit großem Rangieraufwand die Hindernisse überwinden und die Brücke queren – das ist haarsträubend und gefährlich!“

Direkt nach seinem Amtsantritt in 2015, war die Pontonbrücke Gesprächsthema zwischen Thomas Kufen, Thomas Eiskirch, Landrat Olaf Schade und Dirk Glaser. „Insbesondere die Bochumer haben viel Aufwand in Lösungen gesteckt.Trotz des aktuellen Rückschlages, werden wir weiter versuchen an einer zukunftsfähigen Lösung zu arbeiten“, so Glaser.