POLIZEI ZIEHT GEFÄLSCHTE IMPFAUSWEISE EIN

Polizeiwache Hattingen (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen/Witten- Ein Delikt mit dem sich die Polizei seit einiger Zeit immer häufiger herumschlagen muss, betrifft Fälschungen. Hier ganz besonders gefälschte Impfausweise, mit denen die jeweiligen Besitzerinnen und Besitzer vortäuschen, gegen Covid geschützt zu sein. Die Zahl der Wissenschaftsverweigerer, Realitätsverbieger und Sturköpfe, die bereit sind für die gefälschten Dokumente viel Geld zu bezahlen, nimmt seit vergangenem Jahr stetig zu.

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In Blankenstein ging der Polizei am vergangenen Samstag (8. Januar 2022) eine Frau ins Netz, die mutmaßlich gefälschte Impfausweise verkaufen wollte. Dummerweise hatte die 65-jährige Frau aus Witten ihre Fälschungen verdeckten Ermittlern angeboten, die zum Schein auf das Angebot eingingen. Noch bevor sie das Geschäft abschließen konnte, klickten die Handschellen. Bei der anschließenden Durchsuchung fand die Ermittler bei der Frau mehrere gefälschte Impfausweise. Das führte dazu, dass sie einige Stunden auf der Wache verbrachte.

Die Zeit nutzen die Ermittelnden zu weiteren Nachforschungen und „kriminalpolizeilichen Maßnahmen“. Letztendlich erstattete die Polizei Strafanzeige und sieht ein Strafverfahren auf die Wittenerin zukommen. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Frau wieder auf freien Fuß gesetzt.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei im Ennepe-Ruhr-Kreis nochmal auf die empfindlichen Strafen für die Verbreitung oder Nutzung gefälschter Impfdokumente hin. Sie rät dazu sich sofort an die Polizei zu wenden, wenn gefälschte Impfausweise angeboten werden oder der verdacht besteht, dass andere gefälschte Unterlagen benutzen.