POLIZEI RETTET SCHWÄNE AUF DER RUHRBRÜCKE

Michael Weiss und Jürgen Pienkoß beim "Schwanenkampf" (Foto: RuhrkanalNEWS)
Schwanenmama Mareike Messerle (Foto: RuhrkanalNEWS)

Retter in der Not, Mareike Messerle (Foto: RuhrkanalNEWS)

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Hattingen- Zu einem nicht alltäglichen Einsatz der Polizei kam es vergangenen Freitag (23.6.2017) auf der Ruhrbrücke in Fahrtrichtung Bochum. Eine junge Schwanenfamile hatte offenbar die Orientierung verloren und war, nach einem längeren Fußmarsch, auf die Fahrbahn geraten. Das schnelle und beherzte Eingreifen einer Beamtin, die gerade privat über die Ruhrbrücke joggte, verhinderte schlimmeres. Nachdem sie die Wasservögel von der Straße begleitet hatte, verständigte sie kurzerhand den Bezirksdienst der Polizei in Hattingen.

Polizei Hauptkommissar Jürgen Pienkoß und Kollege Michael Weiß sicherten die Fahrbahn und unterstützten die Rettungsaktion ihrer Kollegin. Mit Birkenzweig und Besen bewaffnet versuchten die Beamten die junge Schwanenfamilie zurück in die Ruhr zu bewegen. Doch besser gesagt als getan. Da die Schwanenmama sich gegen den „Führungsstil“ der Polizei wehrte, griff man kurzer Hand zu einer List. Die Beamtin nahm einen jungen Schwan auf den Arm und versuchte damit der Schwanenfamilie die Richtung vorzugeben. Letztendlich mit Erfolg: Die restlichen Schwäne folgten der Polizistin und dem Jungvogel.

Nach 30 Minuten Schwanenmarsch war der Einsatz aber auch schon vorbei. Fazit: Fahrbahn wieder freigegeben, Wasservögel wohlbehalten zurück in der Ruhr und eine zufriedene Beamtin.