NEUJAHRSEMPFANG DER SPD SPROCKHÖVEL

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) war Gastrednerin beim Neujahrsempfang in Sprockhövel (Foto: Pielorz)

Sprockhövel- Es war das „who is who“ der lokalen Sozialdemokratie, angereichert mit prominenten Vertretern aus Kreis, Land und Bund, die – zusammen mit anderen Gästen – den Worten von Bundesumweltministerin Svenja Schulze beim Neujahrsempfang der SPD Sprockhövel lauschten.

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Unter den Gästen waren – um nur einige zu nennen – Ralf Kapschack MdB, Prof. Dr. Rainer Bovermann MdL, Landrat Olaf Schade, die stellv. Landrätin Sabine Kelm-Schmidt, die Vorgängerin von Ralf Kapschack im Wahlkreis Ennepe-Ruhr II, Christel Humme, Sprockhövels ehemaliger Stadtdirektor Paul Gerhard Flasdieck, der ehemalige Erste Beigeordnete der Stadt Sprockhövel, Bernd Woldt und selbstverständlich der Erste Beigeordnete, Kämmerer und Bürgermeisterkandidat der SPD Sprockhövel, Volker Hoven, mit seiner Frau Sandra. Unter den Gästen waren ebenfalls der ZGS-Leiter Ralph Holtze, Feuerwehrchef Christian Zittlau, die Spitzen der Kooperationsparteien FDP und WfS – Bodo Middeldorf MdL und Helga Wieland-Polonyi, aber auch der CDU-Fraktionschef Torsten Schulte.

SPD-Bürgermeisterkandidat Volker Hoven beschreibt seine Ziele für Sprockhövel (Foto: Pielorz)

Stadtverbandsvorsitzende Marion Prinz erinnerte in ihrer Begrüßung an das „alte Gesicht“ von Sprockhövel. „Da, wo mein Elternhaus stand, gibt es heute die Autobahn. Auch die Querspange gab es damals noch nicht.“ Heute steuere man mit großen Schritten – endlich – auf die Umgehungsstraße für Niedersprockhövel zu. Neue Chancen in der Stadtentwicklung seien zu nutzen – beispielsweise für die Hauptstraße oder im Integrierten Handlungskonzept für die Mittelstraße. „Wir alle sind gewählte Bürger aus der Mitte“, sagt sie. Man könne und wolle gestalten und mitmachen und dazu sei jeder herzlich willkommen.

Gastrednerin Bundesumweltministerin Svenja Schulze macht deutlich: „Hier im Ruhrgebiet kennt man sich mit Strukturwandel aus. Das, was wir jetzt mit dem Klimawandel erleben, ist eine globale Herausforderung, die sich eben nicht mehr nur auf eine Region bezieht. Dem müssen wir auf verschiedenen Ebenen begegnen, unter anderem mit unterschiedlichen Verkehrskonzepten.“ Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen und Energiereserven reicht es nicht, die Autos effizienter zu machen. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, muss sich auch das Mobilitätsverhalten ändern. Ein Milliardenprogramm des Bundes in den nächsten Jahren soll die Wende bringen. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit plant in diesem Jahr mit Ausgaben in Höhe von 2,62 Milliarden Euro, eine Steigerung um rund 338 Millionen Euro oder 14,7 Prozent. „Wir werden die Schiene preiswerter machen, aber (nicht nur) Inlandflüge werden teurer. Ein Flug auf die Malediven hat die gleiche CO2-Belastung wie zwei Jahre Autofahren. Hier muss sich etwas ändern.“

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) im RuhrkanalNEWS-Interview zum ÖPNV im Ruhrgebiet

Veränderung im Sinne von Gestalten ist auch das Thema von Volker Hoven. Er beginnt seine Rede mit einem Zitat von Dieter Nuhr: Die Erfinder werden die Welt retten, nicht die Verhinderer. Und entwickelt die Vision von einem zukünftigen Sprockhövel – mit Umgehungsstraße, integriertem Handlungskonzept in Hasslinghausen, mit einer Verlegung des Busbahnhofes in Niedersprockhövel, aber auch mit digitalen Ideen in einer offenen Gesellschaft. Das wolle man kooperativ anpacken.