NEUES PROJEKT BEI DER 55. AKTION 100.000 DIESMAL IN MOSAMBIK

Hattingen- Da sich den Kindern und Jugendlichen am Rande der Hauptstadt Maputo kaum eine andere Zukunft bietet als ihren Lebensunterhalt auf der riesigen Mülldeponie zu bestreiten, verfallen viele dem Alkohol- und Drogenkonsum und haben mit ihren Familien weitere Probleme.

Seit einigen Jahren arbeitet Brot für die Welt mit der Hilfsorganisation Renascer-Omac zusammen, die im Jahre 2000 neben der Mülldeponie das Auffangzentrum Renascer gründete. Der unermüdlichen Sozialarbeit dieser Einrichtung ist es zu verdanken, dass die Einsicht der Mütter und Väter wächst, dass nur ein regelmäßiger Schulbesuch und eine daran anschließende Ausbildung ihren Kindern Perspektiven jenseits der Arbeit auf der Müllkippe aufzeigen können. Weitere Maßnahmen folgten, wie ein regelmäßiges Übermittagsangebot mit Mahlzeit und spezielle Kurse. Das Projekt zeigt gute Erfolge.

55. AKTION 100.000

Deshalb haben sich Hattinger Schülerinnen und Schüler entschieden, es in der diesjährigen, der 55.„Aktion 100.000–Saison“ zu unterstützen. Und die wird am kommenden Wochenende in den evangelischen und katholischen Gemeinden eröffnet.

Der fest zur „Aktion 100.000“ gehörende „Hungermarsch“ hat wieder seinen festen Platz am zweiten Advent-Sonntag. Brotverkauf an den Schulen, gemeinsames Essen in den Gemeinden (15. Dezember 2024 in Heilig Geist und St. Mauritius), Konzerte (Weihnachtskonzert Gymnasium Waldstraße in der St.-Georgs-Kirche am 10. Dezember 2024) oder der Infostand am 16. November 2024 auf der Heggerstraße sind weitere Orte, an denen für das Projekt Gelder zusammenkommen. Weitere Infos finden sich auf den Homepages der Kirchen-Gemeinden.