MASSIVER FEUERWEHREINSATZ BEI WALDBRAND IN ELFRINGHAUSEN

Waldbrand in Elfringhausen (Foto: Hans-Georg Höffken)

Hattingen – In den frühen Morgenstunden des heutigen Samstags wurde ein Waldbrand in Elfringhausen gemeldet. Der Anrufer hat gegen 1 Uhr das Feuer von Böhnkensweg aus gesehen und die Feuerwehr alarmiert. Die eigentliche Einsatzstelle befand sich dann in einem abgelegenen Waldstück zwischen Elfringhauser Straße und Felderbachstraße. Die ersteintreffenden Kräfte des Löschzuges Elfringhausen bestätigten den Feuerschein im Waldgebiet.

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Waldbrand in Elfringhausen (Foto: Hans-Georg Höffken)

Neben dem örtlichen Löschzug wurden die Hauptwache sowie die Schutzzielergänzungseinheiten aus Mitte, Nord, Oberbredenscheid und Niederwenigern alarmiert. Aufgrund der Tatsache, dass es im Bereich der Einsatzstelle keine Möglichkeit der Löschwasserentnahme gab, rückten zusätzlich weitere Tanklöschfahrzeuge der Standorte Nord und Niederwenigern zur Einsatzstelle aus. Seitens der Feuerwehr Sprockhövel unterstützte die Einheit aus Gennebreck. Alle Einsatzkräfte wurden mit ihren Fahrzeugen zunächst auf einem Parkplatz in Bereitstellung gebracht und von dort gezielt zur Einsatzstelle entsandt.

Nachdem die ersten Kräfte das Feuer in dem betroffenen Waldstück erreicht hatten, wurde umgehend mit der Brandbekämpfung durch mehrere C-Rohren begonnen. Vor Ort brannte es in Bodennähe auf einer Fläche die einen Durchmesser von rd. 30 Metern hatte. Zunächst stellten die Einsatzkräfte die Wasserversorgung über mehrere Tanklöschfahrzeuge sicher. Diese fuhren im Wechsel die Einsatzstelle an. Bedingt durch die sehr engen Zufahrtswege verlegten die Brandschützer parallel eine Schlauchleitung bis zu einem Anwesen in Straßennähe. Hier wurde ein Wasserbehälter mit einem Fassungsvermögen von 5.000 Litern aufgebaut und anschließend dann von den Tanklöschfahrzeugen gefüllt. Diese versorgten sich an einem Hydranten in der Nähe des Wodantals mit neuem Löschwasser. Von der Wasserübergabestelle konnte das Löschwasser dann über mehrere hundert Meter zur Einsatzstelle gefördert werden.

Unterstützung bekamen die Rettungskräfte auch aus der Luft in Form eines Polizeihubschraubers. Dieser erkundete die Einsatzstelle von oben um eine etwaige Ausbreitung sowie weitere, mögliche Brandherde zu erkennen. Da es relativ windstill war, beschränkte sich der Brand auf die vorgefundene Fläche.

Nachdem der Brand gelöscht war, erfolgten umfangreiche Nachlöscharbeiten. Dazu wurde der Waldboden teilweise aufgelockert und massiv gewässert. Nur so konnte sichergestellt werden, dass alle Glutnester gelöscht waren. Mit einer Wärmebildkamera erfolgte eine abschließende Kontrolle.

Die Ausbreitung des Brandes auf das weitere Waldgebiet konnte dank des massiven Personal- und Materialeinsatzes verhindert werden. Hier spielen die vorgeplanten Konzepte zur Waldbrandbekämpfung im Bereich Elfringhausen eine wichtige Rolle.

Die abschließenden Aufräumarbeiten dauerten mehr als eine Stunde an, so dass die letzten der 60 Einsatzkräfte erst nach fünf Stunden den Heimweg antreten konnten.

Waldbrand in Elfringhausen (Foto: Hans-Georg Höffken)