LANDESSPORTBUND FÖRDERT INTEGRATION VON FLÜCHTLINGEN

Holschentor- Hier passiert viel Gutes (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Förderzusagen in Höhe von 1.800 € erhielten die Sportvereine SG Welper, der Schwimmverein Welper und der Stadtsportverband Hattingen vom Landessportbund NRW für die Integration von Flüchtlingen durch Sport in Hattingen. Weitere Vereine hatten leider keine Förderanträge gestellt. Der Stadtsportverband fördert mit seiner Förderzusage aber Aktivitäten andere Vereine, so z.B. den Schwimmunterricht für Flüchtlinge den der Förderverein Südstadtbad anbietet.
Beim Erfahrungsaustausch der Vereine im Holschentor waren auch Steffanie Bienick vom HAZ und Jonas Maier vom Kreissportbund-Ennepetal Gäste des Stadtsportverbandes und informierten die Anwesenden Vereinsvertreter über ihre Unterstützungsmöglichkeiten. Jonas Maier ist seit kurzem beim KSB mit einer halben Stelle für die Flüchtlingsarbeit des Sports und zur Unterstützung der Sportvereine eingestellt worden. Die finanziellen Mittel dafür wurden vom Landessportbund NRW und Land NRW bereitgestellt.
Sportvereine und Betreuer von Flüchtlingen können sich mit Fragen an den Stadtsportverband oder direkt an Jonas Maier, Tel.: 02302/914503, Mailadresse: jonas.maier@ksb-en.de wenden. Auch das HAZ mit Steffanie Bienick und Marcus Sommerey stehen mit Rat und Tat den Vereinen zur Seite, Tel.: 02324/591-274, Mailadresse: sommerey@hattinger-fluechtlingshilfe.de. Der Stadtsportverband hat unter seiner Internetadresse: www.stadtsportverband-hattingen.de alle Vereine und Sportarten mit Ansprechpartnern aufgeführt.
Dringend benötigen die Vereine Übungsleiter/innen und auch Mitarbeiter/innen, die zum Beispiel in den Vereinen bestehende Angebote unterstützen oder neue Angebote aufbauen. Beim Schwimmunterricht können auch Mitarbeiter ohne Vorerfahrung die Übungsleiter im Wasser unterstützen. Die anwesenden Vereine beklagten, dass es von der Stadt keine finanzielle Unterstützung für die Organisation neuer Angebote, wie z.B. in Bochum, gibt. „Viele Vereine in Hattingen sind unauffällig aktiv und nehmen selbstverständlich Flüchtlinge in bestehende Vereinsangebote auf. Allerdings hat sich schnell herausgestellt, dass eine Begleitung sehr sinnvoll ist. Oftmals geht der Kontakt wieder verloren, weil der Verein zum Beispiel bei Adressänderungen keine Information erhält. Die Arbeit der Betreuerinnen und Betreuer der Flüchtlinge ist sehr viel wert. Deshalb ist wichtig, dass diese über die Angebote, die Kontaktadressen und die Ansprechpartner der Vereine informiert werden,“ betont Michael Heise, Vorsitzender des Stadtsportverbandes.
Am 31.10. findet im Holschentor ein Kurz und Gut Seminar statt „Sport- und integrationspolitische Grundlagen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit“. Zur Stärkung und Qualifizierung der Integrationsnetzwerke sind Akteure der kommunalen Integrationsarbeit sowie alle Interessierten der Vereine zum Austausch eingeladen. Das Kurz-und-Gut-Seminar wird vom LandesSportBund NRW moderiert. Weitere Informationen sind beim Kreissportbund, Ansprechpartner Jonas Maier, erhältlich.

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