Hattingen – Die Kreispolizeibehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises beteiligte sich heute (22. September 2022) mit einem Kontrolltag an der NRW Road Safety Week 2022.
Ein kurzer Blick aufs Smartphone, um eine neue Musik-Playlist aufzurufen oder ein Emoji per WhatsApp verschicken. Eine Sekunde, um eine Voicemail anzuhören oder einen Instagram-Beitrag zu liken. Doch diese Sekunde kann zu viel sein.
Das Gefahrenpotenzial ist bereits beim Telefonieren so hoch wie beim Fahren mit mehr als 0,8 Promille Alkohol im Blut. „Denken Sie an Ihr Leben uns das Leben Ihrer Mitmenschen: Lassen Sie sich am Steuer nicht #applenken“, rät die Polizei.
Um Ablenkung im Straßenverkehr dreht sich die diesjährige Aktionswoche von ROADPOL und soll wie in jedem Jahr nach dem Motto #stayaliveandsafelives Bürger*innen aufzeigen, wie gefährlich Unachtsamkeit als Fahrzeugführer*innen enden können.
Zahlreiche Verstöße festgestellt
Am heutigen Kontrolltag in Hattingen wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. Der Griff während der Fahrt zum Handy, das Telefonieren während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung, den Sicherheitsgurt nicht angelegt – all diese Verstöße wurden geahndet.
Während das Benutzen eines Handys ohne Freisprecheinrichtung mit einem Betrag von 100 Euro zuzüglich 28,50 € Verwaltungsgebühren und mit einem Punkt in der „Verkehrssünderkartei“ geahndet wurde, kostete der Verstoß gegen die Anschnallpflicht 30 Euro.
Auch wenn die Handys dann plötzlich fallengelassen wurden und die Hände blitzschnell zum Sicherheitsgurt griffen, unter den wachsamen Augen der Polizeibeamtinnen und -beamten fiel heute alles auf.
Von insgesamt 92 Gesamtverstößen, die im EN-Kreis geahndet wurden, benutzten 41 Fahrzeugführer*innen verbotswidrig das Mobiltelefon, teilte die Polizei mit.