KEHRTWENDE: DAGMAR GOCH TRITT NOCH MAL AN

Dagmar Goch hält weiterhin das Steuer fest in der Hand

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Für eine handfeste Überraschung sorgte soeben die amtierende Bürgermeisterin Dagmar Goch(SPD). Sie kündigte an, doch noch mal um das Amt als Bürgermeisterin kämpfen zu wollen. Die beliebte Amtsinhaberin begründete auf ruhrkanalNEWS Nachfrage ihre Entscheidung. „Ich habe festgestellt, dass ich mich noch zu jung fühle für den Ruhestand. Außerdem habe ich noch viele Ideen, mit denen ich Hattingen nach vorne bringen möchte,“ sagte Dagmar Goch. Als ihre wichtigste Aufgabe, neben der Sanierung der Stadtfinanzen, sieht die Amtsinhaberin im Werben um Neubürger, um den Bevölkerungsrückgang zu stoppen. Langfristig peilt sie eine Einwohnerzahl von 62.000 für Hattingen an. „Das ist eine realistische und vernünftige Größenordnung,“ so Goch. Auf diese Einwohnerzahl sei die Infrastruktur der Stadt ausgelegt, die Schlüsselzuweisungen des Landes würden wieder eine Größenordnung erreichen, die der Kommune mehr Handlungsspielraum gäben.

Lehmann wird zunächst BM-Azubi

Angesprochen auf den bereits nominierten SPD Kandidaten Manfred Lehmann deutet Goch an, dass hinter den Kulissen schon an einer Lösung gearbeitet wird. Sie sieht vor, dass Lehmann zunächst als Bürgermeister-Azubi im Rathaus arbeitet um sich so intensiv auf die Aufgaben vorzubereiten. Erst bei der Wahl 2020 soll er, mit dann ausreichend praktischer Erfahrung, als Bürgermeisterkandidat der SPD antreten. SPD-Fraktionsvorsitzender Achim Paas war für uns heute telefonisch nicht zu erreichen. Er ließ über sein Parteibüro aber ausrichten, dass er zum jetzigen Zeitpunkt diese Personalrochade weder bestätigen noch dementieren könne. Er werde sich aber in den kommenden Tagen dazu äußern.

Der parteilose Kandidat Dirk Glaser zeigte sich ebenfalls überrascht von der Entscheidung Gochs. „Gegen eine derartig erfahrene Kandidatin antreten zu müssen, würde es für mich nicht einfacher machen,“ sagte Glaser. „Aber bisher ist diese Idee von der SPD noch nicht bestätigt.“ Sprecher der drei Parteien die Glaser unterstützen wollten sich zum Vorstoß Gochs nicht äußern. Man kommentiere auf Basis von Gerüchten keine Planungen des politischen Gegners.