KÄMMERER FRANK MIELKE ZU FINANZIELLEN AUSWIRKUNGEN DURCH CORONA

Kämmerer Frank Mielke im Gespräch mit RuhrkanalNEWS (Foto: RuhrkanalNEWS)

Hattingen- Für alle Kämmerer ist die Corona-Krise ein echtes Problem. Ihr Haushalt für das laufende Jahr ist wahrscheinlich Makulatur. Auf der einen Seite ist absehbar, dass die Gewerbesteuereinnahmen deutlich unter den geplanten Zahlen bleiben werden, zum anderen werden Elternbeiträge für Kita und Sondernutzungsgebühren auf den Prüfstand gestellt und wahrscheinlich für einige Wochen nicht in Rechnung gestellt.

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In einer Stadt wie Hattingen, in der der Haushalt seit langem auf Kante genäht ist, wo mit großen Anstrengungen seit einigen Jahren ausgeglichene Haushalte präsentiert werden, sind selbst kleine Einnahmerückgänge fatal. „Aber die Kommunalaufsicht hat bisher signalisiert, dass sie in diesem Jahr mit größerer Toleranz auf Abweichungen vom verabschiedeten Haushalt reagieren wird“, sagt Kämmerer Frank Mielke (SPD). Er macht aber auch klar, dass das keine endgültige Entscheidung ist, auf die sich die Stadt Hattingen berufen kann.

Der Kämmerer, in Personalunion auch zuständig für die städtischen Mitarbeiter, lässt es sich im Interview mit RuhrkanalNEWS nicht nehmen, das Engagement und die Flexibilität der gesamten Rathausmannschaft zu loben. „Die Ordnungsamtsmitarbeiter kontrollieren die Einhaltung der Verfügungen, die Fragen der Hattingerinnen und Hattinger werden am Bürgertelefon fachkundig beantwortet, der Krisenstab kommt jeden Tag zusammen, alle stellen sich immer wieder auf neue Situationen ein“, so Mielke.