Gemeldeter Wohnungsbrand mit einer vermissten Personen
Hattingen- Eine gemeldeter Wohnungsbrand mit einer vermissten Person in einem Mehrfamilienhaus im Rauendahl sorgte am Samstag für einen Großeinsatz der Hattinger Feuerwehr. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle konnte eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung festgestellt werden. Befragungen der Mieter ergaben, dass sich keine Person mehr im Gebäude befinden sollte. Unter schwerem Atemschutz ging sofort ein Trupp in die betroffene Wohnung vor. Weitere Einsatzkräfte wurden, ebenfalls unter Atemschutz, zur Kontrolle der weiteren Wohnungen entsandt. Außen brachten die Rettungskräfte die Drehleiter in Stellung. Nachdem die Tür der betroffenen Wohnung gewaltsam geöffnet wurde, durchsuchten die Einsatzkräfte diese. Als Ursache für die Rauchentwicklung in der Wohnung konnte angebrannte Essensreste auf dem Herd ausfindig gemacht werden. Diese wurden entfernt und der Herd stromlos geschaltet. Zur Entrauchung und Belüftung von Wohnung und Treppenraum setzten die Feuerwehrleute einen Hochleistungslüfter ein. Die Bewohnerin wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Eine weitere Person untersuchte der Rettungsdienst vor Ort. Nach Abschluss der einstündigen Maßnahmen konnten die anderen Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Hattinger Feuerwehr war mit dem hauptamtlichen
Löschzug, der freiwilligen Einheit aus Mitte sowie den Schutzzielergänzungseinheiten aus Welper, Bredenscheid und Niederwenigern im Einsatz.
Hilflose Person hinter verschlossener Wohnungstür
Ebenfalls Samstags, um 21.34 Uhr, wurde eine hilflose Person hinter einer verschlossenen Wohnungstür in Welper gemeldet. Vor Ort öffneten die Einsatzkräfte die Wohnungstür mit
einem Brechwerkzeug. Anschließend übergaben die Einsatzkräfte die Bewohnerin an den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst. Nach 25 Minuten konnten die hauptamtlichen Kräfte wieder einrücken.
Personenrettung über die Drehleiter
Zur Rettung einer verletzten Person rückte die Drehleiter der Hauptwache am Sonntag um 12.37 Uhr aus. Zunächst war der Rettungsdienst zu einer gestürzten Person in einer Wohnung in
Holthausen alarmiert worden. Um die Patientenrettung so schonend wie möglich durchführen zu können, wurde die Drehleiter nachgefordert. Über eine spezielle Halterung am Korb der Drehleiter wurde die Person aus der Wohnung zum Rettungswagen befördert. Dieser übernahm dann den weiteren Transport ins Krankenhaus.